Hormonelle Kontrazeptiva und Wechselwirkungen
Frauen, die bestimmte Arten von hormonellen Verhütungsmitteln verwenden, haben ein höheres Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen. Darauf weisen Beobachtungsdaten aus Dänemark hin.

Notfallverhütung mit Levonorgestrel

nur für Fachkreise Verbessert ein COX-Hemmer die orale Notfallkontrazeption?

Das Standardmedikament für die Notfallverhütung Levonorgestrel ist nicht wirksam, wenn es nach dem Eisprung verabreicht wird. Ein chinesisches Forschungsteam untersuchte daher, ob der Cyclo-Oxygenase-Hemmer Piroxicam als Begleitbehandlung zu Levonorgestrel die Wirksamkeit der ...

Rezeptpflicht für hormonelle Verhütung

Desogestrel-haltige Antibabypille bleibt verschreibungspflichtig

Der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht beim BfArM hat sich in seiner Sitzung am 23. Januar 2024 gegen die Entlassung von Desogestrel-haltigen Kontrazeptiva (75 µg) zur oralen Anwendung aus der Verschreibungspflicht ausgesprochen. Der Berufsverband der ...

Vaginalflora unter Kontrazeptiva

Kupfer-IUD begünstigt bakterielle Vaginose

Eine bakterielle Vaginose prädisponiert für sexuell übertragbare Infektionen. Verhütungsmittel können die bakterielle Vaginalflora und damit das Infektionsrisiko maßgeblich beeinflussen.

Partielle IUD-Expulsion

Repositionieren statt entfernen

Brasilianische Ärzte entwickelten eine Technik, mit der verrutschte Intrauterinpessare (IUDs) mit einer Erfolgsquote von mehr als 90 % wieder in die richtige Lage gebracht werden können – ohne Sedierung und Anästhesie.

Endometrium-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs

Intrauterinpessare verringern das gynäkologische Krebsrisiko

Eine Übersichtsarbeit aus den USA untersuchte den Zusammenhang zwischen der Verwendung von Intrauterinpessaren (IUPs) und Endometrium-, Gebärmutterhals- und Eierstockkrebs. In allen Fällen scheint eine Schutzwirkung zu bestehen, wie die Forschenden herausfanden.

Hormonelle Kontrazeption

nur für Fachkreise KOK: Wie hoch sind Wirksamkeits- und Versagensraten wirklich?

Anhand von klinischen Studien berechnete Wirksamkeits- oder Versagensraten von kombinierten oralen Kontrazeptiva (KOK) spiegeln nicht unbedingt die tatsächliche Anwendung wider. Eine Studie aus Kalifornien bewertete nun das Schwangerschaftsrisiko allein auf der Grundlage der ...

Hormonelle Langzeitkontrazeption

nur für Fachkreise Hautbild: Hormon- und Kupferspirale im Vergleich

Eine retrospektive Kohortenstudie aus den USA untersuchte die Korrelationen zwischen hormonellen Intrauterinpessaren und androgenen Hauterkrankungen. Zumindest in Bezug auf Akne vulgaris schnitt die Hormonspirale schlechter ab.

Hormonelle Verhütung

nur für Fachkreise Erhöht die Antibabypille das Risiko für Depressionen?

In den ersten zwei Jahren der Einnahme haben Nutzerinnen oraler Kontrazeptiva eine höhere Rate an Depressionen als Frauen, die die Pille nicht nehmen. Und auch wenn das Risiko ab dem dritten Jahr der Einnahme geringer wird, besteht weiterhin ein lebenslang erhöhtes Risiko fü...

Kontrazeptionsberatung

nur für Fachkreise Sicher verhüten nach der Geburt

Bei nicht-stillenden Frauen findet der erste Eisprung bereits 21 Tage nach der Entbindung statt. Um eine Empfängnis zu vermeiden, sollte noch im Wochenbett mit der Kontrazeption begonnen werden. Kupferhaltige Intrauterinpessare bieten sich in dieser Phase besonders an.

 

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