Gestationsbedingte Trophoblast-Erkrankungen verliefen früher oft tödlich. Heute können die meisten Frauen wieder gesund werden. In Großbritannien betreut man sie hochzentralisiert. Was beim häufigsten Leiden dieser Art, der hydatidiformen Mole, zu tun ist, berichten Mitarbeiter des Londoner Trophoblastic Disease Center.
Sie unterscheiden zwischen den beiden Hauptformen, der gutartigen kompletten und partiellen Mola hydatidiformis (MH), die histologisch und genetisch differieren (u. a. sind sie fast immer diploid bzw. triploid)*, und der malignen Variante, der invasiven MH.
Diese Schwangerschaftsprodukte mit exzessiver Plazenta-, aber wenig oder keiner fetalen Entwicklung sind an den Endpunkten der fruchtbaren Zeit besonders häufig (Risiko unter 16 Jahren sechsfach erhöht, über 50 Risiko 1:3). Insgesamt treten sie ein- bis dreimal pro 1000 Schwangerschaften auf und verwandeln sich in 10% in maligne Formen.
Die meisten Betroffenen kommen in der Frühgravidität wegen Blutungen oder V. a. Fehlgeburt zum Arzt, der dann sonographiert. Auch eine Entdeckung beim „Routine-Sono“ ist möglich. So fanden sich bei 41 Frauen in 40% keine Symptome und nur einmal Hyperemesis. Selten fallen ein abnorm vergrößerter Uterus oder Ovar-Zysten auf.
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