Check-up nach einem Jahr

Gyn-Depesche 3/2009

Präeklampsie - ein frühes kardiovaskuläres Warnsignal

Mitglieder des Pre-Eclampsia New Emerging Team (PE-NET) in Kanada analysieren prospektiv kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Frauen, die eine Präeklampsie durchgemacht haben. Bisher liegen Einjahres-Daten von 70 Betroffenen vor.

Dass Frauen nach Präeklampsie (PE) höhere Risiken von Hypertonie, KHK und vorzeitigem Herztod aufweisen als normotensive Schwangere, ist durch zahlreiche retrospektive Studien bekannt. Zwar ist unklar, ob die PE auf dem Boden von kardiovaskulären Risikofaktoren und/oder kardiovaskulären Erkrankungen entsteht, doch wahrscheinlich liegt eine gemeinsame Ätiologie vor. Die Autoren stellen zudem die Hypothese auf, dass PE der erste Indikator des kardiovaskulären Risikos sein könnte.

Es wurden 70 Frauen mit PE (Alter im Schnitt 30,5 Jahre), aber ohne eine Reihe weiterer Erkrankungen mit den nächsten nach Alter und Parität passenden freiwilligen normotensiven Schwangeren (n = 70) verglichen. Bei der Zuordnung zu BMI-Gruppen sowie der kardiovaskulären Familienanamnese gab es keine Unterschiede (nur bei Graviditäten mit Hypertonie innerhalb der Familie).

Die PE-typische Nierenveränderung beginnt innerhalb von Tagen nach der Entbindung zurückzugehen und ist bei der Mehrheit der Frauen nach drei Monaten verschwunden. Ebenso bilden sich Proteinurie und Hypertonie über Monate zurück.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x