Von zwei Geburtskohorten der Jahre 1959 bis 1967, bei denen das Rauchverhalten der Mütter während der Schwangerschaft protokolliert wurde, nahmen 1001 Frauen im Alter von 39 bis 49 Jahren an einer Follow-up-Studie teil. 41% der Teilnehmerinnen waren im Mutterleib Nikotinkonsum ausgesetzt, 51% hatten eigenen Angaben zufolge noch nie geraucht, 16% rauchten zum Zeitpunkt der Befragung noch.
Durch die pränatale Nikotinexposition stieg das Risiko einer vorzeitigen Menopause auf das Doppelte. Nachdem allerdings andere Störfaktoren mit einbezogen wurden, erwies sich diese Assoziation als nicht signifikant. Gleiches galt für den Zusammenhang zwischen dem derzeitigen Zigarettenkonsum und dem Beginn der Wechseljahre. Auf mehr als das Dreifache kletterte das Risiko einer vorzeitigen Menopause jedoch bei aktuellen Raucherinnen, die bereits vor der Geburt mit Nikotin in Kontakt gekommen waren. Für Ex-Raucherinnen oder Frauen, in deren Kindheit im Haushalt geraucht wurde, ergab sich dagegen kein höheres Risiko. Die Studienautoren gaben allerdings zu, dass die Evidenz ihrer Ergebnisse aufgrund der relativ jungen Kohorte und der geringen Zahl an postmenopausalen Frauen eingeschränkt ist. CW