Therapie-Optionen

Gyn-Depesche 2/2016

Spezielles Gleitgel bei Kinderwunsch

Jedes siebte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Die Chance auf eine Schwangerschaft liegt bei Paaren mit normaler Fertilität bei etwa 25%, bei vorliegenden Fruchtbarkeitsstörungen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer. In der Situation des unerfüllten Kinderwunsches kann der Geschlechtsverkehr für beide Partner zu einem unangenehmen Unterfangen werden – eine mangelnde Lubrikation der Frau kann die Folge sein. Herkömmliche Gleitmittel haben aber einen negativen Einfluss auf die Spermienmotilität und wirken manchmal sogar spermizid, was in dieser Situation „kontraproduktiv“ sein kann. Paare mit Kinderwunsch sollten daher, besonders an den Tagen um den Eisprung herum, ein Gleitmittel verwenden, welches optimale Bedingungen für männliche Spermien und das Scheidenmilieu schafft, zum Beispiel Prefert® Vaginal Gel. Der pH-Wert dieses Gels ist dem vaginalen pH-Wert zum Zeitpunkt der Ovulation sehr ähnlich und fördert so die Beweglichkeit der Spermien. Die osmotischen Eigenschaften des Gels, zudem die Spermienaszension und das enthaltene Arabinogalactan wirkt als Antioxidans. In den vergangenen zehn Jahren wurden mehrere Studien zur Wirkung von Gleitmitteln in den USA und auch in Deutschland durchgeführt. Die wichtigsten Erkenntnisse: Während die meisten Gleitmittel die Spermienmobilität verringern, beeinträchtigt ein speziell entwickeltes Gel die Beweglichkeit der Spermien kaum; Prefert® Vaginal Gel besitzt keine toxischen oder allergenen Eigenschaften und ruft keine Hautreizungen hervor (entsprechend der durchgeführten Biokompatibilitätstests); Prefert® Vaginal Gel beeinträchtigt weder Spermien noch Embryo. Das Gel sollte an den fruchtbaren Tagen des Zyklus angewendet werden, unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr einmal täglich. Es ist farblos und geruchsneutral. Eine Pakkung enthält jeweils vier mit Gel befüllte Einmalspritzen sowie einen Vaginal-applikator. Prefert® Vaginal Gel ersetzt das früher verfügbare „Pre-Seed“-Gleitmittel, welches seit September 2015 in Europa nicht mehr verfügbar ist.

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