Teil 2: Überwachung und Behandlung

Gyn-Depesche 4/2013

Was tun bei Hochdruck nach der Geburt, neu oder bekannt?

Zwei Autorinnen vom King’s College, London, eine Professorin vom Guy’s and St Thomas NHS Foundation Trust, London, und ein Professor für klinische Pharmakologie, Universität Cambridge, beantworten 13 rhetorische Fragen zur postpartalen Hypertonie, die auf diversen Ursachen bis hin zum HELLP-Syndrom beruhen kann. Hier der zweite Teil ihrer Antworten, vor allem zur Überwachung und Behandlung.

Nach der Geburt kann der Blutdruck u. a. dann erhöht sein, wenn vor der Gravidität Hochdruck bestanden hat, während dieser aufgetreten ist oder wenn eine (Prä-)-Eklamp­sie in graviditate vorgelegen hat oder sich in den ersten postpartalen Wochen entwickelt (sieheTeil 1). Zur Frage der Behandlung der frühen postpartalen Hypertonie fand das letzte Cochrane Review (2005) zu wenig Daten hoher Qualität für Ratschläge.Doch sind Empfehlungen und Expertenmeinungen auf der Ba­sis begrenzter Daten publiziert worden, darunter die neu­es­­ten NICE-Leitlinien* zur Therapie der Hypertonie in der Gravidität.

Ein Diagramm in der Druckversion (s. Kas­ten) befasst sich mit der Situation im Krankenhaus (ein weiteres in der Online-Version** zur Betreuung außerhalb der Klinik wird hier nicht referiert). Den Hausarzt und die Gemeindehebamme zu informieren, ermöglicht ein adäquates Follow-up.

Zu meiden sind NSAR bei Frauen mit deutlicher Hypertonie in der Gravidität und bei Präeklampsie wegen assoziierten RR-Anstiegs, Antagonismus gegenüber einigen Antihypertensiva und Exazerbation oder Entwicklung einer Niereninsuffizienz.

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