Gyn-Depesche 1/2020

Hyperemesis gravidarum

Die Therapie ist verbesserungswürdig

Übelkeit und Erbrechen kommen bei Schwangeren sehr häufig vor und müssen nicht immer behandelt werden. Bei schwerer Ausprägung (Hyperemesis gravidarum) drohen aber ernste Komplikationen. Britische Experten haben den Eindruck, dass die Behandlung unterentwickelt ist.
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CME

Studien zeigen Assoziation von PCOS mit kardiovaskulären Erkrankungen

Das PCOS (polyzystisches Ovarsyndrom) ist eine der häufigsten endokrinologischen Erkrankungen von Frauen im reproduktiven Alter. Man vermutet, dass genetische, endokrinologische und umweltbedingte Faktoren bei der PCOSPathogenese eine Rolle spielen.
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Stressinkontinenz und Prolaps

Korrektur-Optionen im Wandel

Die Harninkontinenz vom Stress-Typ (SUI) und der Prolaps von Beckenorganen (POP) werden für viele Frauen im Verlauf ihres Lebens zum Problem. Es gibt diverse Optionen zur mehr oder weniger invasiven Korrektur. Nicht alle chirurgischen Neuheiten sind für jede Frau die richtige Wahl.
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Kontroverse Studienergebnisse für die Praxis interpretiert

Minimalinvasive Hysterektomie beim Zervix-Karzinom mit schlechtem onkologischem Outcome

Die minimalinvasive Chirurgie (MIC) wurde bislang als akzeptierte Alternative zur offenen Hysterektomie beim frühen Zervix-Karzinom (ESCC, early-stage cervical cancer) gesehen. Allerdings fehlten ausreichend „gepowerte“ prospektive Studien, um das Überleben von MIC-operierten onkologischen Patientinnen wirklich zu bewerten. Dann wurden die Ergebnisse der LACC-Studie veröffentlicht, die alles änderten (Laparoscopic Approach to Cervical Cancer): Hier zeigte sich, dass das Risiko eines Rezidivs und für Mortalität bei MIC-Patientinnen im Vergleich zu offen operierten erhöht war. Die Unsicherheit ist nun also groß und ein detaillierter Blick auf die Daten geboten, um daraus Empfehlungen für die Praxis ableiten zu können.
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