Gyn-Depesche 1/2021

Was kann man gegen iatrogene Eierstockschäden tun?

Ovar-Retransplantation mit Hindernissen

Onkologische und manche andere Therapien können die Funktion der Ovarien lahmlegen. Es gibt Ansätze, die Folgen u. a. für die Fertilität zu umgehen. Besonders anspruchsvoll ist die Retransplantation eines nach Entnahme eingefrorenen ganzen Ovars.
Zum ganzen Artikel

Migräne im Leben der Frau

Menses und Menopause haben Folgen

Die Pathophysiologie der Migräne ist komplex; über die Zusammenhänge herrscht kein Konsens. Ähnlich undurchsichtig sind die Einflüsse hormoneller Veränderungen bei Frauen auf die Beschwerden. Das gilt insbesondere für die Menses und die Menopause.
Zum ganzen Artikel

Studie mit über 10.000 Frauen zeigt klare Assoziation

Chirurgische Menopause erhöht Herz-Kreislauf-Risiko

Kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) stellen weltweit für Frauen die häufigste Todesursache dar. In den letzten Dekaden konnte dieses Risiko zwar gesenkt werden – aber gerade bei Frauen unter 55 Jahren kam es zur Stagnation, also zu keiner weiteren Verbesserung der CVD-Mortalität. Inwieweit die Menopause einen Einfluss auf die CVD-Sterblichkeit von Frauen hat, wird seit Langem diskutiert. Um hierzu valide Daten zu generieren, untersuchten Wissenschaftler aus Kanada eine Kohorte von über 10.000 Frauen aus der „Canadian Longitudinal Study on Aging“. Und tatsächlich fand sich eine klare Assoziation des Zeitpunktes und der Art der Menopause („natürlich“ vs. „chirurgisch“) mit der Herz-Kreislauf-Risiko-Prädiktion. Diese Erkenntnis hat einen relevanten Einfluss auf die Beratung von Patientinnen in der Praxis.
Zum ganzen Artikel

Perimenopause

Inflammasom und Neurodegeneration

Während der Perimenopause kommt es bei der Frau zu fundamentalen hormonellen Veränderungen. Dabei nimmt das Risiko für zerebrale Ischämien und Morbus Alzheimer deutlich zu. Man kann die menopausale Transition in zwei Phasen einteilen: Zuerst erfolgt die Menstruation noch regelmäßig mit nur kleinen Unterbrechungen. Später nehmen die amenorrhoeischen Phasen dann bis zur schließlich allerletzten Regelblutung mehr und mehr zu. Diese Zeit ist für den Körper generell durch einen proinflammatorischen Zustand geprägt – wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen. Dabei kommt es auch zu Störungen der östrogenabhängigen neurologischen Systeme. Der Östrogenrezeptor-b stellt einen Key-Regulator des angeborenen Immunsystems dar, das sogenannte Inflammasom.
Zum ganzen Artikel
x