CME eLearning-Modul der Gyn-Depesche 6/2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen beim Online-CME-Fortbildungsmodul der Gyn-Depesche. Auf dieser Seite finden Sie den Fragenkatalog zur Lernerfolgskontrolle der aktuellen eLearning-Fortbildungsmaßnahme. Unter dem Link „Zum Artikel“ nach jeder Frage gelangen Sie zum Text dieser Fortbildungseinheit, aus dem sich die jeweilige Fragestellung ergibt.
Falls Sie Fragen zu dieser eLearning-Fortbildung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Fragestellung an die Chefredaktion, die Ihnen als Tutor zur Seite steht.

Kontakt zum Tutor

Bitte beachten Sie: Von den 10 Fragen müssen mindestens 7 Fragen korrekt beantwortet sein, damit Ihnen die 2 Fortbildungspunkte zuerkannt werden. Zum Nachweis erhalten Sie ein Zertifikat per E-Mail. Die Meldung bei der Bayerischen Landesärztekammer erfolgt automatisch.

Beckenbodensenkung

Beckenbodenprolaps (POP): Versuch einer Risikostratifizierung

Der Beckenorganprolaps (POP, pelvic organ prolapse) stellt weltweit eine häufige Erkrankung von Frauen dar. Zwar ist ein POP nicht lebensbedrohlich, er vermag allerdings die Lebensqualität der betroffenen Frau dramatisch einzuschränken. Das Lebenszeitrisiko einer Frau, einen POP zu erleiden und diesen chirurgisch sanieren lassen zu müssen, wird mit 12,6 % angegeben (mit Erreichen des 80. Lebensjahres). Daraus ergibt sich nicht zuletzt auch eine Implikation für die Kosten im Gesundheitswesen. Aber was sind die Risikofaktoren, einen primären POP bzw. ein Rezidiv zu entwickeln? Eine aktuelle Metaanalyse versucht, hierzu Auskunft zu geben.
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Chirurgie-Trainings in der Gynäkologie

Robotersimulationen und Geschicklichkeit

Die Chirurgie, und das gilt selbstverständlich auch für die gynäkologische Chirurgie, stellt zu (großen) Teilen ein Handwerk dar – es kommt neben Empathie und Evidenz eben auch auf die Erfahrung und die damit verbundenen manuellen Fähigkeiten im OP an. Das alte Motto „see one, do one, teach one“ trägt schon lange nicht mehr, auch weil die Anforderungen an die technischen Skills des Operateurs bzw. der Operateurin stets weiter zunehmen – die Entwicklungen in der Laparoskopie seien hier nur als ein Beispiel genannt. Der Erlernen von Technik und Erlangen von Erfahrung in chirurgischen Simulationen stellt mittlerweile eine etablierte Möglichkeit für Chirurg:innen dar, ihre Fähigkeiten zu schulen, ohne das Patientinnen-Wohl zu gefährden. Was ein derartiges Simulationstraining bringt, stellten nun eine aktuelle Metaanalyse und systematisches Review im American Journal of Obstetrics and Gynecology dar.
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Schwangerschaftshypertonie

Präeklampsie-Management: Was tun zwischen SSW 34 und 37?

Die Schwangerschaftshypertonie ist weltweit für schätzungsweise etwa 27.000 mütterliche und 500.000 kindliche Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Dazu zählen etwa 200.000 Totgeburten. In entwickelten Ländern kommt es bei etwa 2 bis 3 % aller Schwangerschaften zu einer Präeklampsie. In Ländern mit mittleren und niedrigen Einkommen steigt diese Zahl bis auf 12 %. Die Entbindung stellt die einzige definitive „Therapie“ für diese progressive und unvorhersehbare mütterliche Erkrankung dar und wird routinemäßig als geplante Entbindung für Mütter mit Präeklampsie ab der 37. Gestationswoche empfohlen. Bis zur 34. Woche wird in der Regel ein abwartendes Management empfohlen. Wie man aber am besten zwischen Woche 34 und 37 vorgeht, ist unklar. Jetzt sorgte eine Metaanalyse, die auf individuellen Patientinnendaten fußte, für Klarheit.
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Postpartale sexuelle Funktionsstörungen

Welche Risikofaktoren gilt es zu beachten – und mit der Patientin zu besprechen?

Der Terminus „sexuelle Funktionsstörungen“ subsumiert zahlreiche unterschiedliche Beschwerden. Einige davon können in Zusammenhang mit einer Beckenboden-Dysfunktion auftreten, z.B. die Dyspareunie oder vaginale Trockenheit. Jede Schwangerschaft und Geburt kann den Beckenboden beeinträchtigen, und so schließt sich der Kreis zu postpartalen sexuellen Funktionsstörungen. Eine Übersichtsarbeit fasste nun die relevanten Prädiktoren für solche Beeinträchtigungen zusammen. Mit diesen Informationen sollten Frauen bereits vor einer Geburt bestmöglich beraten werden können. Möglicherweise bietet das sogar Ansätze für eine Prävention. Welche geburtshilflichen Faktoren sind es nun also, die das Risiko für die Frau erhöhen, nach der Geburt unter sexuellen Funktionsstörungen zu leiden?
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