CME eLearning-Modul der Gyn-Depesche 4/2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen beim Online-CME-Fortbildungsmodul der Gyn-Depesche. Auf dieser Seite finden Sie den Fragenkatalog zur Lernerfolgskontrolle der aktuellen eLearning-Fortbildungsmaßnahme. Unter dem Link „Zum Artikel“ nach jeder Frage gelangen Sie zum Text dieser Fortbildungseinheit, aus dem sich die jeweilige Fragestellung ergibt.
Falls Sie Fragen zu dieser eLearning-Fortbildung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Fragestellung an die Chefredaktion, die Ihnen als Tutor zur Seite steht.

Kontakt zum Tutor

Bitte beachten Sie: Von den 10 Fragen müssen mindestens 7 Fragen korrekt beantwortet sein, damit Ihnen die 2 Fortbildungspunkte zuerkannt werden. Zum Nachweis erhalten Sie ein Zertifikat per E-Mail. Die Meldung bei der Bayerischen Landesärztekammer erfolgt automatisch.

Umfangreiche Metaanalyse der Daten von 1960 bis 2010

Orale Kontrazeption und Mammakarzinom-Risiko – es bleibt kompliziert

Das Mammakarzinom stellt weltweit die häufigste Krebserkrankung von Frauen dar. In den vergangenen 50 Jahren nahm in den sogenannten westlichen Ländern die Inzidenz zu. Sowohl in den 1980ern als auch 1990er Jahren kam es zu einer besonders starken Zunahme der Brustkrebsfälle. Für den Anstieg ab ca. 1985 machte man überwiegend kombinierte Effekte aus Reproduktionsveränderungen, Adipositas und HRT (Hormonersatztherapie) verantwortlich. Seit dem Jahr 2000 nahmen die Inzidenzzahlen invasiver Karzinome sowie die Mortalitätsrate dann wieder ab, u. a. wohl wegen des Rückgangs der HRT-Verordnungen (WHI-Studienergebnisse), der Früherkennung, besserer Behandlungsmöglichkeiten und Lebensstiländerungen. Inwieweit Hormone, insbesondere die Lebenszeitexposition einer Frau mit Östrogenen und Androgenen, einen Einfluss auf das Mammakazinom-Risiko haben, wird schon lange diskutiert – und das durchaus kontrovers. Zum Einfluss oraler Kontrazeptiva (OC) wurden bereits zahlreiche Studien veröffentlicht, wobei die Ergebnisse nach wie vor keinen Konsens zulassen. Deshalb wurde nun ein systematisches Review mit Metaanalyse der relevanten Daten aus allen verfügbaren Fall-Kontroll-Studien durchgeführt.
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Präkonzeptionelle Vorsorge gegen u.a. Spina bifida

Nutzen-Risiko-Abwägung der Folsäure-Gabe

Dass ein Mangel an Folsäure bzw. Folat bei der Mutter sehr schädlich für die Entwicklung des Fetus sein kann, ist lange bekannt. Die präkonzeptionelle Supplementierung des Vitamins gilt als wünschenswert, wird aber nur unzureichend praktiziert.
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An postpartaler Blutung sterben viele Frauen

Konsistente Empfehlungen gesucht

Der lebensgefährliche Blutverlust nach der Entbindung stellt weltweit die führende vermeidbare Ursache von mütterlicher Morbidität und Mortalität dar. In den USA nahm die von 1993 bis 2014 von acht auf 40 Fällen pro 10.000 Entbindungen zu. Kann man die Entwicklung aufhalten?
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Wie erkennen, wie therapieren?

Prämature Ovarialinsuffizienz – POI

Von einer prämaturen Ovarialinsuffizienz (POI, premature ovarian insufficiency) spricht man, wenn eine normale ovarielle Funktion bei einer Frau vor dem 40. Lebensjahr nicht mehr gegeben ist. In manchen Fällen kommt es auch zum vollständigen vorzeitigen Ovarialversagen, das dann auch als POF bezeichnet wird (premature ovarian failure, früher auch synonym zur POI verwendet). Etwa 1 % aller Frauen unter 40 Jahren sind von einer POI betroffen – Unter-30-Jährige leiden in 0,1 % der Fälle daran. Durch ein POI bedingt kommt es zur Amenorrhoe mit hypoöstrogenem und hypergonadotropem endokrinologischem Zustand. Es kann dadurch auch zur Infertilität kommen. Ätiologisch spielen genetische und nicht-genetische Faktoren wie Autoimmunität, metabolische Erkrankungen, Infektionen oder Umweltfaktoren eine Rolle. Findet man keine Ursache, ist die POI idiopathisch oder spontan, was in den meisten Fällen zutrifft.
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