Polyzystisches Ovarialsyndrom
Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine häufige endokrine Störung, von der bis zu 13 % der Frauen betroffen sind. Lebensstiländerungen sind die erste Wahl bei der Behandlung, allerdings ist die Abbruchrate bei Frauen mit PCOS hoch. Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst die derzeitigen Erkenntnisse über die Hindernisse für eine Lebensstil­änderung bei PCOS zusammen und schlägt Strategien zur deren Überwindung vor.

PCOS

nur für Fachkreise Mehr Babys mit Letrozol

Der selektive Östrogenrezeptor-Modulator Clomifen gilt als First-Line-Therapie zur Ovulationsinduktion bei PCOS-Patientinnen. Bessere Schwangerschaftsraten erzielten US-amerikanische Wissenschaftler mit dem Aromatase-Inhibitor Letrozol.

In-vitro-Fertilisation

Besser nur einen Embryo übertragen

Man kann davon ausgehen, dass die Chance auf Nachwuchs höher ist, wenn man bei der IVF mehrere Embryos transferiert. Dabei ist aber auch die Mehrlingsrate erhöht, und das ist mit Risiken für Mutter und Kinder verbunden.

IVF-Kinder

Keine Defizite im Kindergartenalter

IVF-Schwangerschaften sind mit einem höheren Frühgeburtsrisiko assoziiert. Ob die IVF die neuropsychologische Entwicklung von späten Frühchen beeinflusst, wollte eine US- amerikanische Arbeitsgruppe herausfinden.

Endometriumhyperplasie

nur für Fachkreise Hormonspirale versus orales Gestagen

Für die medikamentöse Behandlung der Endometriumhyperplasie existieren bislang keine verbindlichen Richtlinien. Einen Beitrag zur Therapieklarheit leisten will eine norwegische Studie.

Uterusmyome

nur für Fachkreise Alternativen zur Hysterektomie

Auch Frauen mit abgeschlossener Familienplanung wünschen sich bei symptomatischen Leiomyomen oft eine uteruserhaltende Therapie. Drei Gynäkologen aus Birmingham stellten etablierte, neue und zukünftige Behandlungsmöglichkeiten zusammen.

Transvaginale Sonographie

nur für Fachkreise Frau und Endometrium werden dicker

Eine Dickenzunahme des Endometriums, üblicherweise mittels transvaginalem Ultraschall bestimmt, erhöht das Risiko für ein Endometriumkarzinom. Risikofaktoren für Endometriumhyperplasie sind daher auch Risikofaktoren für den Krebs.

Hormonersatztherapie

nur für Fachkreise Was das Risiko-Nutzen-Verhältnis beeinflusst

Der Paradigmenwechsel in der postmenopausalen Hormontherapie hinterließ bei vielen Praktikern Unsicherheit. Fünf Medizinerinnen der Mayo Clinic in Rochester beschreiben anhand der aktuellen Datenlage einen evidenzbasierten Ansatz.

Hyperinsulinämische Hypoglykämie

nur für Fachkreise Sirolimus als Alternative zur OP?

Hyperinsulinismus ist der häufigste Grund für Hypoglykämien Neugeborener. Bei Resistenz gegen Diazoxid und Octreotid blieb bisher nur die subtotale Pankreatektomie.

Attraktivität

nur für Fachkreise Hormongesteuerter Blick auf den Mann

Die Maskulinität im Gesicht eines Mannes übt auf Frauen nicht immer die gleiche Anziehungskraft aus. In der späten follikulären Phase des Menstruationszyklus fahren sie auf Männlichkeit besonders ab. Aber was steckt biologisch dahinter?

Familienplanung weltweit

Der Bedarf an Kontrazeption wächst

Familienplanung geht weltweit mit Verbesserungen der reproduktiven Gesundheit und darüber hinaus der gesamten Lebenssituation der Betroffenen einher. Es muss alles getan werden, um Defizite auf diesem Gebiet auszugleichen.

Schilddrüsen-Dysfunktion

nur für Fachkreise Ein Grund für wiederholte Fehlgeburten

Schilddrüsenhormone sind unverzichtbar für die normale Entwicklung der Gewebe. Eine thyreoidale Dysfunktion kann die Fertilität ebenso beeinträchtigen wie die Entwicklung des Fetus. Über Screeningmaßnahmen herrscht allerdings kein Konsens.

Hypothyreose

nur für Fachkreise Eine seltsame ­Sprachstörung

Eine 39-jährige Ärztin kam in ein Krankenhaus im britischen Wales, weil sie sich in Englisch nicht mehr richtig ausdrücken konnte. Sie war bilingual aufgewachsen und sprach auch wallisisch, und dies weiter ohne Behinderung.

Schilddrüsen-Diagnostik

nur für Fachkreise Was tun, wenn das TSH erniedrigt ist?

Wenn bei einer Patientin mit unspezifischen Beschwerden Laboruntersuchungen gemacht werden und das TSH erheblich unter der Normgrenze liegt, müssen differenzialdiagnostische Überlegungen angestellt werden.

 

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