Übergewicht bedroht die Fertilität
Übergewicht und Adipositas haben erhebliche Folgen für die Fortpflanzungsfähigkeit. In einer aktuellen Übersichtsarbeit geben Wissenschaftler aus Katar einen Überblick über die Epidemiologie der Adipositas und über ihre reproduktiven Folgen und erörtern Ansätze zur Verringerung der Adipositas-Raten.

Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)

Wie sich Vitamin D auf Fruchtbarkeit und PCOS auswirkt

PCOS und Vitamin-D-Mangel gehen häufig zusammen einher. Eine Übersichtsarbeit beleuchtete nun die Rolle von Vitamin-D-Mangel und Vitamin-D-Supplementierung und deren Zusammenhang mit PCOS in Bezug auf die reproduktive Gesundheit genauer.

Mikrobiota-Dysbiose

nur für Fachkreise Probiotika: Wirkung auf die Fertilität?

Eine Übersichtsarbeit aus Spanien analysierte die klinischen Auswirkungen der Verabreichung von Probiotika auf verschiedene endokrine Störungen bei Frauen wie bakterielle Vaginose, Endometriose oder polyzystisches Ovarialsyndrom. Die Ergebnisse sind eindeutig beruhigend.

Kinderwunsch und Mikronährstoffe

Selen verbessert die Fruchtbarkeit

Eine Supplementierung von Selen (Se) ist bei Frauen mit diesem Mikronährstoffmangel vielversprechend, um die Reproduktionsfähigkeit zu verbessern, wie eine systematische Übersichtsarbeit aus Brasilien herausfand.

Eingeschränkte Samenqualität

Kranke Spermien haben mehr Mitochondrien

Die Spermien von Männern mit einem pathologischen Spermiogramm weisen deutlich höhere Mengen mitochondrialer DNA auf als die Spermien von Männern mit unauffälliger Samenqualität, wie eine Metaanalyse zeigt.

Assistierte Reproduktion

Hysteroskopie erhöht Erfolgsaussichten

Ob eine In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) erfolgreich verläuft, hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Cavum uteri ab. Entsprechende Pathologien lassen sich offenbar am besten mittels Hysteroskopie entdecken.

Große Datenbankanalyse

Wenn Bakterien die Zeugungsfähigkeit mindern

Welchen Einfluss das Sperma-Mikrobiom auf die männliche Fertilität hat, ist noch weitgehend unbekannt. Ein britisches Forschungsteam fasste die Datenlage mittels eines systematischen Reviews und Metaanalysen zusammen.

Neue Daten

Ava-Sensorarmband: Bald auch zur Verhütung?

Das Sensorarmband von Ava unterstützt Frauen bei ihrem Kinderwunsch, indem es fünf von sechs fruchtbare Tage im Zyklus erkennt. Der Fruchtbarkeitstracker wird über Nacht getragen und erhebt verschiedene Vitalparameter, die zur Feststellung der Fertilität relevant sind. ...

Zyklus-Apps

Ungenaue Vorhersage des fertilen Fensters

Digitale Fertilitäts-Tracker erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Um deren Genauigkeit steht es (mit wenigen Ausnahmen) allerdings schlecht, wie eine Untersuchung britischer Forscher und Forscherinnen zeigt.

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion

Eizellaktivierung durch Kalzium-Ionophor

Bei der Befruchtung der Eizelle wird aus dem endoplasmatischen Retikulum Kalzium freigesetzt, das die weiteren Entwicklungsprozesse anstößt. Ein intrazelluläres Kalziumdefizit verhindert dagegen die Oozytenaktivierung. Im Rahmen der ICSI (intrazytoplasmatische ...

Antibiotika bei Kinderwunsch

nur für Fachkreise Verzögern Makrolide die Konzeption?

Antibiotika können die Fertilität verbessern – etwa durch die Behandlung einer bakteriellen Vaginose – , aber durch Veränderungen des vaginalen Mikrobioms potenziell auch verringern. Eine US-amerikanische Studie hat untersucht, ob und wie sich eine Antibiose auf ...

SARS-CoV-2-Impfung bei Frauen

Ist die Fruchtbarkeit gefährdet?

Trotz fehlender wissenschaftlicher Belege hält sich hartnäckig das Gerücht, dass eine SARS-CoV-2-­Impfung die weibliche Fruchtbarkeit mindert. Eine im Fachmagazin The Lancet publizierte Analyse lieferte jetzt evidenzbasierte Daten zum Thema.

 

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