Übergewicht bedroht die Fertilität
Übergewicht und Adipositas haben erhebliche Folgen für die Fortpflanzungsfähigkeit. In einer aktuellen Übersichtsarbeit geben Wissenschaftler aus Katar einen Überblick über die Epidemiologie der Adipositas und über ihre reproduktiven Folgen und erörtern Ansätze zur Verringerung der Adipositas-Raten.

ASS bei habituellen Aborten

Wirkt – bei regelmäßiger Einnahme

Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure kann nach einer Fehlgeburt die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöhen, wie eine Sekundäranalyse der EAGeR-Studie belegt. Oft scheitert es jedoch an der Adhärenz der Frauen.

Evidenz zur Intralipidtherapie

Sojabohnenöl verhilft zum Wunschkind

Die intravenöse Intralipidtherapie soll den IVF-Erfolg bei Implantationsproblemen oder habituellen Aborten verbessern – ist aber wissenschaftlich umstritten. In einer Metaanalyse fand sich Evidenz für ihren Einsatz.

Polyzystisches Ovarialsyndrom

Hoher AMH-Spiegel senkt Ovulationschancen

Patientinnen mit PCOS haben in der Regel deutlich höhere Anti-Müller-Hormon (AMH)-Spiegel als gesunde Frauen. Bei extrem hohen Werten sinken die Ovulationschancen erheblich, wie eine multizentrische Studie aus China belegt.

Strategien bei unerfülltem Kinderwunsch

nur für Fachkreise Manchmal ist IVF die erste Wahl

Institute zum Management einer Infertilität finden immer regeren Zuspruch. Von Erfolg gekrönt werden die dort praktizierten Maßnahmen nur, wenn die Diagnose des Problems exakt gestellt wird. Das Spektrum der verfügbaren Therapiemethoden ist breit.

Spermienanalyse bei 45 Männern

Mindern mRNA-Impfstoffe die Fruchtbarkeit?

Ein häufiger Grund für die Skepsis gegenüber mRNA-basierten Vakzinen sind Bedenken zu einem möglichen Einfluss auf die Fertilität. Eine kleine Kohorte von 45 Männern lieferte nun die ersten klinischen Daten zu dem Thema.

Schilddrüsenfunktion

Präkonzeptioneller TSH prognostisch relevant

Eine euthyreote Stoffwechsellage ist für eine gesunde neurologische Entwicklung des Feten von großer Bedeutung. Chinesische Wissenschaftler prüften, ob der TSH-Spiegel bereits vor der Konzeption von Bedeutung ist.

CAVE

Parodontitis stört die Fertilität

Die Parodontitis, eine chronische bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats, zählt mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Die inflammatorischen Veränderungen führen langfristig aber nicht nur zum Zahnverlust, sondern sie wirken sich möglicherweise auch negativ ...

Embryonentransfer bei künstlicher Befruchtung

Ist „frisch“ doch günstiger?

Die Freeze-all-Strategie ist weder mit einer höheren Schwangerschaftsrate verbunden als der Frischtransfer, noch ist die Zahl der Lebendgeburten höher, so das Fazit einer randomisierten Studie des British Medical Journal. Da aber beim Frischfransfer die Dauer bis zum ...

Carbomed

Wichtige Nährstoffe für die Fruchtbarkeit

Für viele Paare ist der Weg zum Wunschkind oft lang, denn auch wenn beide Partner keine Vorerkrankungen haben, kann es bis zu einem Jahr dauern, schwanger zu werden, wie eine Untersuchung ergab. Dennoch gibt es Möglichkeiten, der Natur dabei sanft auf die Sprünge zu helfen.

Apogepha

Vaginal-Zäpfchen gegen unerfüllten Kinderwunsch

Der Anteil der Paare, die sich vergeblich ein Kind wünschen, stieg zwischen 2013 und 2020 um 7 % von einem Viertel auf knapp ein Drittel. Offensichtlich tun sich aber viele ungewollt Kinderlose schwer, alle Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin auszunutzen. Viele setzen...

Nährstoffversorgung

Mehr Fehlgeburten bei niedrigem Eisenspiegel

In einer kleinen Kohortenstudie beobachtete ein dänisches Forschungsteam, dass die Zahl der Fehlgeburten steigt, je niedriger der Eisenspiegel der Frau ist. Die Empfängnisfähigkeit beeinflusste der Eisenstatus hingegen nicht.

In-vitro-Fertilisation

Blastozystentransfer für alle?

Die Blastozystenkultur erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft nach Embryotransfer, aber auch das Risiko eines Zyklusabbruchs. Auf die Lebendgeburtenrate wirkt sich das insgesamt offenbar nicht negativ aus.

 

x