Schwangerschafts-Chancen optimieren
Unfruchtbarkeit ist in Industrie-Nationen ein zunehmendes Problem – und es gibt immer mehr Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und weiblicher Fertilität. So zeigen Daten, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Trans-Fetten, raffinierten Kohlenhydraten und Zucker die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen kann. Umgekehrt kann eine mediterrane Diät (Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren, pflanzliches Eiweiß, Vitamine) einen positiven Einfluss haben. Und auch die durch die Ernährung beeinflusste Zusammensetzung der Mikrobiota spielt eine Rolle.

Neoadjuvante Chemotherapie

Keine Therapieverzögerung durch Oozytenstimulation

Bei einer neoadjuvanten Chemotherapie ist das Zeitfenster nach der Diagnose für eine Oozytenentnahme zur Fertilitätsprotektion relativ klein. Mit einem „random start“ Protokoll scheint eine erfolgreiche ovarielle Stimulation dennoch möglich.

Assistierte Reproduktion

Das Altersparadoxon des Fehlbildungsrisikos

Nach dem Einsatz von assistierten Reproduktionstechniken (ART) scheint das Risiko für kongenitale Anomalien zu steigen. Australische Wissenschaftler untersuchten, ob das an der Fertilitätsbehandlung selbst oder an maternalen Faktoren liegt.

Assistierte Reproduktion

Mehr Hämorrhagien nach IVF und ICSI

In vielen westlichen Industrienationen steigt die Inzidenz schwerer postpartaler Blutungen – weshalb, ist noch unklar. Eine mögliche Ursache könnte die zunehmende Verbreitung von assistierten Reproduktionstechniken (ART) sein.

Fertilitätsdiagnostik

Transvaginale Laparoskopie von Vorteil?

Im Vergleich zur klassischen Laparoskopie ist die transvaginale Variante weniger invasiv und in bestimmten Fällen sensitiver bei der Detektion fertilitätsmindernder Läsionen. Allerdings wird sie bislang nur von wenigen Spezialisten durchgeführt.

Uterusarterienembolisation

Die ovarielle Reserve leidet

Müssen Patientinnen, die aufgrund symptomatischer uteriner Leiomyome mittels Uterusarterienembolisation (UAE) behandelt werden, mit Einschränkungen der Fertilität rechnen? Dieser Frage gingen Forscher aus Südkorea nun nach.

Ernährung bei PCOS

Mehr Ovulationen durch Diät?

Profitieren adipöse Patientinnen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) hinsichtlich der Zyklusregularisierung von einer kalorienreduzierten Ernährung? Zwei Forscherinnen von der Cornell University in New York geben einen Überblick.

Kinderwunsch mit HIV

Mit Samenwäsche und PrEP keine Infektion!

Nicht jedes HIV-diskordante Paar mit Kinderwunsch will mithilfe von ICSI schwanger werden. Aber auch bei einer intrauterinen Insemination lässt sich durch Samenwäsche und Präexpositionsprophylaxe (PrEP) die Ansteckungsgefahr minimieren.

Follikelpunktion

Keine höhere Oozytenausbeute durch Spülen

Theoretisch könnte die Zahl der gewonnenen Eizellen bei der Follikelpunktion durch mehrmaliges Spülen („follicular flushing“) erhöht werden. Insbesondere bei Patientinnen mit eingeschränkter ovarieller Reserve wäre das wünschenswert. Es scheint ...

Was spricht für elektiven Einzelembryo-Transfer (eSET) bei IVF?

Beide Seiten haben gute Argumente

Das Ziel der In-vitro-Fertilisation (IVF) ist die Geburt eines gesunden Kindes, ohne Fehlschläge. Aus Auckland bzw. New York kommen nun allerdings kontroverse Statements zum elektiven Einzelembryo-Transfer (eSET) im Rahmen der IVF.

Anleitung zur Bestimmung der ovariellen Reserve

nur für Fachkreise Welcher Test ist wann der beste?

Die Fertilität einer Frau und der Erfolg einer Kinderwunschbehandlung hängen wesentlich von ihrer ovariellen Reserve ab. Mit welcher Methode sich diese am sichersten bestimmen lässt, fassten US-amerikanische Endokrinologen zusammen.

Natürliche Familienplanung

Besserer Sex mit symptothermaler Methode?

Die symptothermale Methode der natürlichen Familienplanung (NFP) beruht auf täglicher Temperaturmessung und Beobachtung des Zervixschleims. Bei typischem Gebrauch kommt sie auf eine unerwünschte Schwangerschaftsrate von 2 bis 8%. Forscher wollten nun wissen, wie diese ...

Im Tiermodell erfolgreich getestet

nur für Fachkreise Ovarielle Verjüngung mit Sirolimus

Mit dem Alter nehmen Zahl und Qualität der Eizellen immer weiter ab, bis die ovarielle Funktion mit dem Eintritt in die Menopause gänzlich zum Erliegen kommt. Dieser Prozess lässt sich zwar nicht umkehren, kann aber hinausgezögert werden. Wie dies gelingen kann, zeigten...

Risiko der In-vitro-Fertilisation

Mehr Neoplasien bei IVF-Kindern

Die Zahl der Kinder, die nach einer Fertilitätsbehandlung zur Welt kommen, nimmt zu. Haben diese Kinder langfristig ein erhöhtes Risiko für eine Tumorerkrankung? Dieser Frage sind nun israelische Wissenschaftler nachgegangen.

 

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