Postpartale Depression & IVF
Ungewollte Kinderlosigkeit und Infertilitätsbehandlungen können eine hohe psychische Belastung darstellen. Das Risiko für postpartale Depressionen steigt dadurch offensichtlich aber nicht.
Umweltgift Bisphenol A
Tierexperimentelle Daten weisen darauf hin, dass der weit verbreitete Umweltschadstoff Bisphenol A die Fertilität beeinträchtigt – aber auch, dass die Aufnahme von Soja-Phytoöstrogenen diesem Effekt entgegenwirken kann. Beides gilt auch für Menschen.
Typ-2-Diabetes
Einige Ursachen der Infertilität sind, ähnlich wie Typ-2-Diabetes, mit inflammatorischen Prozessen und Insulinresistenz verknüpft. Tatsächlich scheint das Diabetes-Risiko bei infertilen Frauen höher zu sein – aber nicht bei allen.
Allogene Oozytentransplantation
Schwangerschaften nach einer Eizellspende kommen auch in Deutschland immer häufiger vor, auch wenn das laut Embryonenschutzgesetz eigentlich nicht erlaubt ist. Die Gefahr einer hypertensiven Erkrankung ist dabei höher, wie eine Metaanalyse nun zeigte.
Ovarielle Stimulation
Bei sogenannten Low Respondern hat sich die zusätzliche Gabe von DHEA als hilfreich erwiesen, um die Zahl der Antralfollikel zu steigern. Ob das auch bei Frauen mit einer normalen ovariellen Reaktion funktioniert, testeten Wissenschaftler.
Assistierte Reproduktion
Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen nach assistierter Reproduktion (ART) erhöht ist. Ob das eine Folge der Behandlung oder der Subfertilität selbst ist, versuchten US-amerikanische Wissenschaftler herauszufinden.
Mini-IVF
Bei der konventionellen IVF nimmt man das Risiko eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms und einer Mehrlingsschwangerschaft in Kauf. Eine Dosisreduktion minimiert diese Nebenwirkungen – verringert jedoch auch die Lebendgeburtenrate etwas.
Assistierte Reproduktion (ART)
Eine Fertilitätsbehandlung erhöht das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft. Kanadische Wissenschaftler untersuchten, wie stark die Rate vom ART-Verfahren abhängt.
Kryokonserviertes Ovarialgewebe
Die Kryokonservierung von Ovarialgewebe gilt als vielversprechende experimentelle Methode, um die Fertilität bei einer Menopause-induzierten Behandlung zu bewahren. US-amerikanische Reproduktionsmediziner testeten erstmals den Einsatz einer extrazellulären Matrix bei der ...
Simulation zur Familienplanung
In Europa wünschen sich junge Menschen im Schnitt 2,2 Kinder. Der Terminus „fertility gap“ (Fertilitäts-Lücke) bezeichnet, um wie viele Kinder die tatsächlich im Leben erreichte Anzahl von der initial gewünschten abweicht (in Deutschland 0,28). Nun ...
Geringe Insulinsensitivität
Im Durchschnitt haben dicke Mädchen früher ihre Menarche als schlanke. Mädchen mit früher Menarche werden später aber auch eher dick und sind eher Diabetes-gefährdet.
Therapie-Optionen
Jedes siebte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Die Chance auf eine Schwangerschaft liegt bei Paaren mit normaler Fertilität bei etwa 25%, bei vorliegenden Fruchtbarkeitsstörungen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer. In der Situation des unerfüllten ...
Fertilitätsbehandlung
Bei vielen Paaren mit Fertilitätsproblemen ist die intime Beziehung gestört. Was dabei Ursache und was Wirkung ist, bleibt oft ungeklärt. Wie kann man helfen?
Habituelle Aborte
Adipositas erhöht das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen. Nach wiederholten Fehlgeburten steigert ein hoher BMI aber offensichtlich auch die Konzeptionswahrscheinlichkeit, wie britische Forscher herausfanden.
Nach assistierter Reproduktion
US-amerikanische Wissenschaftler entwickelten einen klinischen Algorithmus, um ektope und heterotope Schwangerschaften nach ART möglichst frühzeitig zu erkennen.