Vaginale Pilzinfektionen
Die Vulvovaginalcandidose ist eine der häufigsten gynäkologischen Infektionen und betrifft etwa 25–30 % der Frauen weltweit. Um gezieltere Therapien entwickeln zu können, haben chinesische Wissenschaftler:innen die Interaktionen zwischen C. albicans und der Mikrobiota des Wirts nun in einer systematischen Übersichtsarbeit zusammengefasst.

Hormonersatztherapie

Mehr Brustkrebs, aber weniger Todesfälle

Zahlreiche Studien belegen, dass eine kombinierte Hormonersatztherapie das Mammakarzinomrisiko erhöht, eine Östrogen-Monotherapie dagegen nicht. Unklar war bisher, wie sich das auf das Sterberisiko auswirkt.

Alkoholkonsum bei Afro-Amerikanerinnen

Vollrausch killt Follikel

Ob Alkoholmissbrauch und Zigarettenrauchen die ovarielle Reserve beeinträchtigen, scheint auch von der Hautfarbe abzuhängen, wie eine aktuelle Untersuchung ergab.

Klarer Zusammenhang bei Endometriose

Ovarielle Reserve und Schokoladenzysten

Frauen mit ovarieller Endometriose leiden oft unter Fertilitätsproblemen. Nach der chirurgischen Zystektomie sinkt die ovarielle Reserve zumindest temporär noch weiter ab.

Endometriumablation

nur für Fachkreise Lokalanästhesie: besser in Kombination

Aufgrund der kürzeren Operationszeiten mit Verfahren der zweiten Generation wird die Endometriumablation immer häufiger unter Lokalanästhesie durchgeführt. Um herauszufinden, welche Technik dabei hinsichtlich der Schmerzausschaltung überlegen ist, führten ...

Beckenbodeninsuffizienz

Forzeps-Entbindung erhöht Prolapsrisiko

Vaginale Entbindungen sind ein wesentlicher Risikofaktor für einen späteren Deszensus der Beckenorgane. Für Forzeps-Geburten scheint das in verstärktem Maß zu gelten, wie australische Wissenschaftler herausfanden.

Vaginale Hysterektomie

Sexualfunktion (meistens) verbessert

Ein Uterusprolaps kann einen negativen Einfluss auf die Sexualität betroffener Patientinnen haben. Aber bessert sich die Sexualfunktion, wenn man den Prolaps mittels transvaginaler Hysterektomie therapiert? Diese Frage sahen sich nun Forscher aus der Türkei an und fanden positive...

Sexuell übertragbare Erkrankungen

nur für Fachkreise Infektionsfolge Infertilität

Tubare Infertilität ist häufig eine Folge unbehandelter Infektionen des oberen Genitaltrakts. Schuld sind in erster Linie Chlamydien und Gonokokken, aber auch andere sexuell übertragbare Erreger.

Kosten durch DDT und Phthalate

Mehr Myome, mehr Endometriose

Hormonaktive Substanzen beeinträchtigen potenziell die weibliche Fruchtbarkeit. Was das die EU-Volkswirtschaft kostet, berechnete ein internationales Expertengremium anhand von zwei gut belegten Assoziationen zwischen endokrin wirksamen Chemikalien (EDC) und gynäkologischen ...

Brustkrebs-Screening

Weniger große Tumore, aber ...

Im Idealfall werden durch das Mammographie- Screening bereits kleine Tumore detektiert. In der Realität ist das Screening aber nur begrenzt effektiv und das Problem der Überdiagnose vermutlich größer als vermutet.

Zervixkarzinom-Screening

Bessere Kolposkopie-Triage mit Biomarkern

Das Zervixkarzinom-Screening mittels Pap-Abstrich gehört seit langem zur tagtäglichen Routine. Die Möglichkeit der HPV- Testung kommt seit einiger Zeit hinzu. Dennoch gibt es nach wie vor Screening-Befunde, bei denen das weitere Vorgehen nicht völlig klar ist. Hier kann...

Ovarial-Ca im frühen Stadium

Keine Lymphknotenbiopsie notwendig?

Ob man bei Patientinnen mit muzinösem Ovarialkarzinom in einem frühen klinischen Stadium Lymphknotenbiopsien benötigt, wird kontrovers diskutiert. Daher wurde nun ein niederländisches Pathologie- Register daraufhin durchforstet, wie oft es bei den entsprechenden ...

Topische, systemische, chirurgische und andere Therapien

nur für Fachkreise Vulvodynie: ein aktueller Überblick

Es ist immer noch nicht völlig geklärt, was pathophysiologisch hinter der Vulvodynie steckt. Allerdings gibt es zunehmend die Idee von einer inflammatorischen Ursache. Vielleicht lag man mit dem früheren Terminus „Vestibulitis“ doch gar nicht so falsch, den man ...

Unklarer Pleuraerguss

Uterusblutung führte auf die richtige Spur

Eine 52-jährige Patientin unterzog sich jährlich einer kernspintomographischen Untersuchung ihrer Mammae, da sie eine starke familiäre Belastung mit Brustkrebs aufwies. Nun war auf dem MRT zufällig ein rechtsseitiger Pleuraerguss aufgefallen. Zunächst fand man ...

 

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