FOKO 2017 der Frauenärztlichen BundesAkademie (FBA)
Auf dem diesjährigen Fortbildungskongress der Frauenärztlichen BundesAkademie (FOKO), der vom 9. bis 11. März 2017 in Düsseldorf mit einem reichhaltigen Themenangebot stattfand, gab es einige besondere Innovationen: die Erfolge der offenen Operation der Spina bifida im ...
Topische, systemische, chirurgische und andere Therapien
Es ist immer noch nicht völlig geklärt, was pathophysiologisch hinter der Vulvodynie steckt. Allerdings gibt es zunehmend die Idee von einer inflammatorischen Ursache. Vielleicht lag man mit dem früheren Terminus „Vestibulitis“ doch gar nicht so falsch, den man ...
Unklarer Pleuraerguss
Eine 52-jährige Patientin unterzog sich jährlich einer kernspintomographischen Untersuchung ihrer Mammae, da sie eine starke familiäre Belastung mit Brustkrebs aufwies. Nun war auf dem MRT zufällig ein rechtsseitiger Pleuraerguss aufgefallen. Zunächst fand man ...
Bakterielle Vaginose – State of the Art
Bakterielle Vaginosen sind mit einer Vielzahl von Erkrankungen und Auffälligkeiten im Bereich des Genitaltrakts assoziiert. Offensichtlich gibt es jedoch mehrere Subpopulationen von Patientinnen mit unterschiedlicher klinischer Relevanz. Vier Wissenschaftler des New Yorker Weill ...
Zervixreifung
Als Alternative zu Prostaglandinen erfreuen sich transzervikale Ballonkatheter zur Geburtseinleitung steigender Beliebtheit. US-amerikanische Gynäkologen untersuchten, ob eine Befestigung des Katheters unter Spannung die Entbindung beschleunigt.
Neue Bücher
Das im De Gruyter Verlag erschienene knapp 180 Seiten starke Buch „Erkrankungen der Vulva“ gibt Gynäkologen einen praktischen Leitfaden zur Diagnose und Therapie aller wichtigen Erkrankungen der Vulva an die Hand. Nach einem einleitenden Kapitel zur allgemeinen Anatomie ...
Zur Reduktion des Mammakarzinom-Risikos
Ob eine ballaststoffreiche Kost das Brustkrebsrisiko senkt oder nicht, konnten bisherige Studien nicht zweifelsfrei belegen. Konzentriert man sich jedoch auf die Ernährung in jungen Jahren, lässt sich ein Zusammenhang erkennen.
Verdächtiger Knoten in der Brust
Mediziner der Harvard Medical School präsentierten den Fall einer Patientin mit Verdacht auf Mammakarzinom. Der Pathologe fand jedoch keine malignen Zellen.
Mammakarzinom ohne Chemo?
Mittlerweile sind mehrere Genexpressionstests verfügbar, die die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Mammakarzinom-Patientin nicht von einer neoadjuvanten Chemotherapie profitieren wird, genauer vorhersagen, als das mit der klassischen TNM-Klassifikation möglich ist. Einer dieser ...
Endometriumkarzinom-Risiko
Bei postmenopausalen Frauen sollte man irreguläre vaginale Blutungen (PMB, postmenopausal bleeding) wegen des Risikos eines dahintersteckenden Endometriumkarzinoms immer abklären. Treten bei prämenopausalen Frauen Blutungsstörungen auf, ist das weitere Vorgehen nicht so...
Mammakarzinom
Erstmals konnte nachgewiesen werden, dass die Pharmakokinetik des monoklonalen Antikörpers Trastuzumab auch vom Tumordurchmesser abhängt.
Kolposkopische Zervixbeurteilung
In 13 bis 30% aller Zervix-Exzisionspräparate findet man histolgisch keine Dysplasien – man hat ggf. übertherapiert. Daher evaluierten Munmany M et al. aus Barcelona, ob man mit einer kolposkopischen Größenbestimmung der Zervix-Läsion die Wahrscheinlichkeit ...
16. Meeting der International Gynecologic Cancer Society, IGCS
Auf dem diesjährigen Kongress der International Gynecologic Cancer Society (IGCS) in Lissabon, den mehr als 2500 Teilnehmer besuchten, wurde besonders Wert auf interaktive Sessions gelegt. Neben den Hauptsitzungen, Videopräsentationen zu Operationstechniken gab es täglich ...
Langzeit-Daten von Mammakarzinom-Patientinnen
Hormonrezeptor-positive Brustkrebspatientinnen im frühen Stadium erhalten für fünf Jahre einen Aromataseinhibitor (first line oder nach Tamoxifen). Sollte man die Letrozol- Gabe auf insgesamt zehn Jahre ausdehnen? Die Antwort lieferte die MA.17R-Studie.
Seltener Tumor unterschiedlicher Dignität
Phylloidtumoren der Brust (PTB, auch Cystosarcoma phylloides) zählen generell zu den seltenen Neubildungen der Mamma. Sie machen etwa 2 bis 3% aller fibrösen Brustneubildungen aus und zwischen 0,3 und 1,0% aller Brusttumoren. Die Diagnostik kann erschwert sein, da PTB in der ...