Chronische Vulvaschmerzen
Chronische Vulvaschmerzen (CVP) können mit anderen chronischen Schmerzen, affektiven Störungen und frühen Stressfaktoren in Verbindung stehen. Wie CVP durch ungünstige Lebensereignisse und psychosozialen Stress beeinflusst wird, haben nun norwegische Wissenschaftler:innen untersucht.

Mammakarzinom

Molekulare Muster markieren Metastasierung

Mit Mikroarray-Techniken kann man diverse Subtypen von Brustkrebs unterscheiden. Diese Varianten korrelieren auch mit dem biologischen Verhalten der Tumoren hinsichtlich der Metastasierung. Damit erhält man Hinweise für die Therapie individueller Patientinnen.

Beckenboden-Probleme

Bringen lokale Östrogene Besserung?

Mit der Menopause entwickeln sich oft Beschwerden seitens des Beckenboden-Bereichs. Viel spricht dafür, dass sie etwas mit einem Mangel an verfügbaren Östrogenen zu tun haben. Dieses Defizit kann man mit lokal applizierten Östrogenen vermindern.

Junge Patientinnen

Kein Grund für schnelle CIN2-Exzision

Für CIN2-Läsionen bei jungen Frauen empfehlen international die meisten Fachgesellschaften ein konservatives Management. Ob nach einer Spontanremission das Rezidivrisiko steigt, untersuchte eine neuseeländische Arbeitsgruppe.

Zervikale intraepitheliale Neoplasien

Photoaktive Salbe lässt CIN2 verschwinden

Eine gewebeschonende Option zur CIN-Behandlung könnte in Zukunft die photodynamische Therapie mit Hexaminolevulinat darstellen. Ihre Wirksamkeit und Sicherheit wurde in einer multinationalen Phase-2b-Studie evaluiert.

Zervixkarzinom in der Schwangerschaft

Plazenta bremst Platin aus

Bei einem fortgeschrittenen Zervixkarzinom wird Schwangeren im zweiten und dritten Trimenon in der Regel zur neoadjuvanten platinbasierten Chemotherapie geraten. Ob und wie stark Platin plazentagängig ist, war bisher aber kaum untersucht.

Zervixkarzinom

Gentest für CIN-Progression

Beim Zervixkarzinom findet man häufig eine Genamplifikation im Bereich des kurzen Arms von Chromosom 3. Diese strukturelle Anomalie könnte sich zur Vorhersage höhergradiger CIN-Läsionen nutzen lassen.

Tubenkarzinom: Mehr Unterschiede als vermutet

Eileiter- und Eierstockkrebs

Zur klinischen Charakteristik und Therapie des Tubenkarzinoms im Frühstadium existieren aufgrund der geringen Fallzahlen nur wenig valide Daten. Die Ergebnisse einer Kohortenstudie legen nahe, dass die Ähnlichkeiten zum epithelialen Ovarialkarzinom nicht so stark sind wie bisher ...

Thrombose ohne Relevanz

Wenig Therapiebedarf bei postoperativer OVT

Nach der Resektion eines Ovarialkarzinoms kommt es relativ häufig zu einer Ovarialvenenthrombose (OVT). Über deren Therapie und klinischen Verlauf war bisher wenig bekannt, was Autoren aus New York ändern wollten.

Ovarialkarzinom

Debulking-Erfolg präoperativ vorhersagen

Als stärkster Prognosefaktor für das Überleben beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom gilt der postoperative Tumorrest. Präoperativ lässt sich dieser möglicherweise bereits anhand des Ausbreitungsmusters abschätzen, ergab eine britische Studie.

Akupunktur

Vulvodynie wegnadeln

Die Akupunktur hat sich bei verschiedenen Schmerzen als hilfreiche Behandlung erwiesen. US-amerikanische Mediziner untersuchten, ob auch Patientinnen mit Vulvodynie davon profitieren.

Beckenbodenmuskulatur

Strukturanpassungen schützen vor Geburtstraumen

Theoretisch belastet eine vaginale Entbindung die Beckenbodenmuskulatur so stark, dass jede Frau Geburtsverletzungen davontragen müsste. Klinisch ist das bei der Mehrzahl aber nicht der Fall. Grund dafür sind schwangerschaftsinduzierte Veränderungen der Muskelstruktur, wie ...

Vom adäquaten Umgang mit Myomen

nur für Fachkreise Resezieren oder nicht – eine von vielen Fragen

Myome (Leiomyome, Fibroide) gehören zu den häufigsten gynäkologischen Problemen. Die Lebenszeit-Prävalenz reicht bei weißen Frauen an 70% heran. Viele bleiben asymptomatisch. Ansonsten reichen die Beschwerden von Druckbeschwerden bis zu schweren Blutungen mit An&...

Mammographie

Was beeinflusst die Brust-Dichte?

Die Dichte der Brust, wie sie sich beim Mammographie-Screening darstellt, korreliert mit der Treffsicherheit der Untersuchung und dem Brustkrebsrisiko. Einflussfaktoren darauf sind für prämenopausale Frauen besser definiert als für postmenopausale.

Vaginalflüssigkeit

Mukosale HIV-Abwehr sinkt im Alter

Das Vaginalsekret besitzt antivirale Eigenschaften. Diese nehmen jedoch nach der Menopause ab. Das könnte der Grund für eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber einer HIV-Infektion sein.

 

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