Vaginale Pilzinfektionen
Die Vulvovaginalcandidose ist eine der häufigsten gynäkologischen Infektionen und betrifft etwa 25–30 % der Frauen weltweit. Um gezieltere Therapien entwickeln zu können, haben chinesische Wissenschaftler:innen die Interaktionen zwischen C. albicans und der Mikrobiota des Wirts nun in einer systematischen Übersichtsarbeit zusammengefasst.

Verwachsungen nach Kaiserschnitt

Sectiozahl wichtigster Risikofaktor

Eine wesentliche Komplikation nach einer Sectio stellen intraabdominale Verwachsungen dar. Schwedische Wissenschaftler untersuchten nun, wie häufig mit Adhäsionen gerechnet werden muss und welche geburtshilflichen Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Postpartale Vesikovaginalfistel

Lappenplastik verbessert Kontinenz

Trotz erfolgreichen operativen Verschlusses einer postpartalen Vesikovaginalfistel leiden bis zu 55% der Betroffenen an einer anhaltenden Inkontinenz. Abhilfe verspricht die vaginale Rekonstruktion unter Einsatz eines fasziokutanen Oberschenkellappens.

Endometriumkarzinom

Laparotomie oder Laparoskopie?

Das Endometriumkarzinom tritt vornehmlich bei Frauen über 60 auf. Mit chirurgischer und adjuvanter Therapie sind die Ärzte aber oft zurückhaltender als bei jüngeren Frauen.

Myomtherapie mit Uteruserhalt

Welche Methode?

Myome kommen bei 20 bis 40% der Frauen im reproduktiven Alter vor. Wenn sie Beschwerden machen, die Fertilität aber erhalten werden soll, kommen verschiedene Optionen uterusschonender Interventionen in Betracht. Sehr unterschiedlich sind auch die Ergebnisse.

Uterusmyome

Gute Blutungskontrolle mit UPA

Viele Frauen mit symptomatischen Uterusmyomen wünschen sich eine organ- und fertilitätserhaltende Therapie. Die medikamentöse Behandlung mit Ulipristalacetat (UPA) gilt dabei als wirksame und gut verträgliche Alternative zur Hysterektomie.

Genitalbeschneidung

Viel Überzeugungsarbeit ist nötig

Die Verstümmelung des weiblichen Genitals ist Tradition in vielen Ländern (z. B. Schwarzafrika, Asien, Naher Osten). Mit den Migrationsbewegungen haben diese Bräuche auch in westlichen Ländern zunehmend Fuß gefasst.

Endometriose und Krebsrisiko

Fragliche Bedeutung von Treibermutationen

Endometriose-Läsionen gelten als gutartig, haben aber auch krebsähnliche Eigenschaften wie lokale Invasion und Apoptose-Resistenz. Auf der Suche nach Krebs-Treibermutationen in Endometriose-Herden kam man nun zu einem überraschenden Ergebnis.

Ovarienerhalt bei benigner Hysterektomie

nur für Fachkreise Oophorektomie ohne klaren Vorteil

Bei etwa jeder zweiten Hysterektomie in den USA werden die Eierstöcke ebenfalls entfernt. Als Gründe für die bilaterale Salpingo-Oophorektomie (BSO) wird die Prävention von Ovarialkarzinomen angeführt. Insgesamt lässt die Datenlage aber an der Sinnigkeit ...

Protektive Wirkung

Weniger Myome bei Diabetikerinnen

Ob Typ-2-Diabetes bzw. seine medikamentöse Behandlung vor dem Auftreten von Myomen schützen kann, ist bislang nicht geklärt. Eine US-amerikanische Arbeitsgruppe wollte dem auf den Grund gehen.

Gebärmuttervorfall

Minimal-invasive Korrektur bewährt sich

Der Prolaps von Beckenorganen kann die Lebensqualität betroffener Frauen erheblich schmälern. Die Häufigkeit aller Grade im Alter zwischen 20 und 59 Jahren liegt bei rund 30%. Konventionelle Prolaps-Operationen haben dabei diverse Nachteile.

Abdominale Hysterektomie

Intraoperative Schmerztherapie

Die nach einer abdominalen Hysterektomie auftretenden starken Schmerzen werden üblicherweise mit Opioiden behandelt. Eine schwedische Studie zeigt: Die postoperativen Beschwerden sind erträglicher, wenn während des Eingriffs ein Lokalanästhetikum in den Plexus ...

 

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