Schwangerschaftshochdruck
Eine britische Studie untersuchte die Genauigkeit von Proteinurie-Selbsttests bei hypertensiven Schwangerschaften. Die Ergebnisse waren ähnlich genau wie Tests durch medizinisches Fachpersonal und automatisierte kolorimetrische Tests.

Perspektive

Geburtsmodus per App vorhergesagt

Im Jahr 2014 veröffentlichten Forscher ein prognostisches Modell, das die Wahrscheinlichkeit einer vaginalen Geburt anhand maternaler Charakteristika sowie sonographischer Parameter berechnet. Darauf basierend wurde schließlich die App „ Intrapartum“ entwickelt, ...

Fettleibigkeit

Schlafapnoe während der Schwangerschaft

Die Untersuchung des obstruktiven Schlafapnoesyndroms (OSAS) bei schwangeren Frauen stellt aufgrund des Mangels an passenden validierten Screening-Methoden immer noch eine Herausforderung dar. Eine Studie befasste sich nun mit der Evaluierung etablierter Screening-Verfahren von OSAS in ...

Neonatale Adipositas

Mehr Bewegung in der Schwangerschaft hilft!

Bei Kindern von adipösen Müttern besteht ein erhöhtes Risiko, Kennzeichen für das metabolische Syndrom zu entwickeln, wie z. B. Fettleibigkeit und Diabetes. Ob die Änderung des Lebensstils der werdenden übergewichtigen Mütter einen Einfluss auf neonatale ...

Blasensprung ab der 34. SSW

Metaanalyse spricht für Abwarten

Die multinationale PPROMT-Studie in 2016 stellte die bis dahin breit akzeptierte Vorgehensweise infrage, bei einem vorzeitigen Blasensprung nach der 34. SSW und ausbleibenden Spontanwehen die Geburt spätestens nach 24 Stunden einzuleiten. Eine Metaanalyse ging der Sache noch einmal ...

Vaginalmykose

nur für Fachkreise Topische Azole auch im ersten Trimenon sicher

Wegen einer möglichen teratogenen Wirkung sollten Azol-Antimykotika bei vulvovaginalen Kandidosen im ersten Schwangerschaftsdrittel nur zurückhaltend eingesetzt werden. Eine israelische Kohortenstudie gibt nun jedoch Entwarnung.

Ungünstige Entwicklung des Kindes

Maternale Hypertonie ist ein Risiko

Hypertonie auf. Darunter leiden Herz und Nieren, im Falle einer Schwangerschaft aber auch der Fetus. Das gilt unter Umständen auch dann, wenn der Hochdruck behandelt wird.

Adipositas

Thromboserisiko steigt mit dem Gewicht

Dass Adipositas ein Risikofaktor für eine schwangerschaftsassoziierte venöse Thromboembolie (VTE) ist, wusste man bereits. Eine große US-amerikanische Kohortenstudie belegt jetzt, dass die Höhe dieses Risikos unabhängig von anderen Faktoren proportional mit dem ...

Schwangerenbetreuung

nur für Fachkreise Wenn Ängste überhand nehmen

Ängste sind bei Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen ein häufiges Symptom. Bei einem Teil der Betroffenen liegt eine manifeste Angststörung vor. Da ausgeprägte Ängste das Risiko für Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen sowie für ...

Pränatalsonographie in Norwegen

Wie beurteilen Geburtshelfer die Situation?

In Norwegen steht Schwangeren lediglich ein Routine-Ultraschall im zweiten Trimenon zu. Eine Sonographie-basierte Pränataldiagnostik bleibt ausschließlich Frauen mit erhöhtem Risiko für eine schwere fetale Fehlbildung vorbehalten. Viele Ärzte sehen dies skeptisch....

Supplement mit Nebenwirkung

Folat fördert Allergien

Einige Studien ließen den Verdacht aufkommen, dass die Supplementation von Folat in der Schwangerschaft das Allergierisiko des Kindes erhöht. Eine Studie bestätigt dies nun.

Praxis-Tipp

Macht Präeklampsie Sklerodermie?

Eine Fall-Kontroll-Studie zeigte, dass Frauen mit Sklerodermie häufiger hypertensive Komplikationen während einer vorangegangenen Schwangerschaft zu verzeichnen hatten. Eine dänische Kohortenanalyse ging einer möglichen Assoziation nun auf die Spur.

Chronische Nierenerkrankung

Schwangerschaft stört Nierenfunktion nicht

Eine Schwangerschaft bei Frauen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) im Stadium 1 oder 2 ist kein großes Problem, in fortgeschritteneren Stadien aber schon. Auf die Progression der Nierenerkrankung hat die Schwangerschaft an sich allerdings keinen Einfluss.

Praxis-Tipp

Vorsicht vor postpartalem Apoplex!

Ein schwangerschaftsassoziierter Schlaganfall gilt allgemein als ein seltenes Ereignis. Dennoch scheint das Risiko in der postpartalen Phase zuzunehmen. Der größte Risikofaktor ist ein erhöhter Blutdruck.

 

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