Langzeitstudie zu Schwangerschaftsdiabetes und ADHS-Risiko
Eine internationale Langzeitstudie unter der Leitung der Universität Hongkong hat Hinweise darauf geliefert, dass Diabetes bei Müttern keine direkte Ursache für eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern ist. Die Studie analysierte Daten von über 3,6 Millionen Mutter-Baby-Paaren aus verschiedenen Ländern und fand heraus, dass Kinder von Müttern mit Diabetes ein leicht erhöhtes ADHS-Risiko haben. Interessanterweise konnte jedoch kein signifikanter Unterschied im ADHS-Risiko zwischen Geschwistern festgestellt werden, die unterschiedlich exponiert waren.

Schwangere mit schlechtem Schlaf

Mehr vorzeitige Blasensprünge

Ob sich die Schlafqualität der Mutter in der frühen Gravidität auf den Ausgang der Schwangerschaft auswirkt, wurde in einer prospektiv angelegten Geburtskohorte in China geprüft.

Welche Schwangeren sind gefährdet?

Prädiktoren für postpartale Depression

Eine französische Arbeitsgruppe ging der Frage nach, inwieweit sich die Risikofaktoren für eine „late onset“ und „early onset“ postpartale Depression (PPD) unterscheiden.

Chorioamnionitis – ein gravierendes Problem

nur für Fachkreise Auf dem Weg zur rationalen Therapie

Eine klinisch manifeste Chorioamnionitis ist ein Risikofaktor für die Schwangere und den Fetus bzw. das Neugeborene. Die Therapie muss auf die in Frage kommenden Keime zielen. An Empfehlungen für das optimale Prozedere wird gearbeitet.

Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft 2020

Praxisrelevante Aspekte des Diabetes in der Schwangerschaft

Konotrunkale Herzfehler, Neuralrohrdefekte, Skelettanomalien – ein schlecht eingestellter Diabetes in der Schwangerschaft kann den Fetus schwer schädigen. Jedoch lassen sich die Risiken durch eine frühzeitige Intervention und eine engmaschige Betreuung senken. Über die...

Folgen für den Nachwuchs

Vegane Ernährung in der Schwangerschaft

Viele junge Frauen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Wird eine extreme Diät auch in der Schwangerschaft fortgesetzt, kann dies das fetale Wachstum beeinträchtigen, berichtet ein israelisches Forschungsteam.

Vaginales Progesteron

Kein genereller Nutzen bei Geminigravidität

Bei Einlingsschwangerschaften mit einer Zervixverkürzung senkt vaginales ­Progesteron das Frühgeburtsrisiko und verbessert das neonatale Outcome. Bei Zwillingsschwanger­schaften scheint nur in bestimmten Fällen ein Vorteil zu bestehen.

NSAIDs in der Schwangerschaft

Vermutlich steigt das Frühgeburtsrisiko

Werdende Mütter, die innerhalb der ersten 22 Schwangerschaftswochen (SSW) nicht steroidale Antiinflammativa (NSAIDs) einnehmen, erleiden möglicherweise häufiger eine Frühgeburt. Zu diesem Schluss kommen französische Wissenschaftler:innen nach Auswertung ...

SARS-CoV-2

Höhere Infektionsrate bei Schwangeren

Eine US-amerikanische Studie lieferte erstmals Evidenz dafür, dass sich schwangere Frauen überdurchschnittlich häufig mit SARS-CoV-2 infizieren. Vermehrte Corona-Testungen scheinen nicht der einzige Grund für die höhere Ansteckungsrate zu sein.

CAVE

nur für Fachkreise COVID-19-Impfung bei Schwangeren

Eine COVID-19-Impfung in der Schwangerschaft ist gegenwärtig nur nach Aufklärung über das Fehlen belastbarer maternaler, fetaler und neonataler Sicherheitsdaten zu empfehlen. Vorrangig geimpft werden sollten dabei Frauen mit hohem Expositionsrisiko sowie hohem Risiko fü...

 

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