Milde SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft
Forschende der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität haben bei einer kleinen Gruppe schwangerer Frauen nach unkomplizierter SARS-CoV-2-Infektion ein MRT der fetalen Lunge durchgeführt. Die Messungen zeigten ein deutlich reduziertes Lungenvolumen. Ausschlaggebend war vor ...
Adipositas
Nach einer bariatrischen Operation sinkt das Risiko für hypertensive Schwangerschaftserkrankungen und andere Komplikationen. Forschende aus Großbritannien sehen den Grund dafür in einer besseren kardiovaskulären Adaptation.
Hypertonie in der Schwangerschaft
Etwa jede zehnte Schwangere hat einen erhöhten Blutdruck – eine chronische Hypertonie, einen Gestationshypertonus oder eine Präeklampsie. Dieser birgt erhebliche Risiken für Mutter und Kind und sollte daher behandelt werden. Welches der verfügbaren ...
Licht für die Gefäße
Schwangerschaftshypertonie und Präeklampsie entwickeln sich offensichtlich seltener, wenn Frauen in der Schwangerschaft einer höheren Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Praxistipp
Mütterliches Übergewicht führt zu epigenetischen Veränderungen beim Nachwuchs, die sich auf dessen Gesundheit auswirken können. Aber auch durch Sport und Ernährungsberatung in der Schwangerschaft lässt sich die fetale DNA-Methylierung beeinflussen.
Extremfrühgeburten in Dänemark
Während des strengen SARS-CoV-2-bedingten Lockdowns im Frühjahr 2020 kamen in vielen Ländern deutlich weniger extrem unreife Frühgeborene zur Welt. Dies deutet darauf hin, dass der Frühgeburtlichkeit zum Teil vermeidbare Risikofaktoren zu Grunde liegen. Auch ...
Amniozentese / Chorionzottenbiopsie
Zum fünften Mal hat das Royal College of Obstetricians and Gynaecologists seine Empfehlungen zur Fruchtwasseruntersuchung und Chorionzottenbiopsie (chorionic villus sampling, CVS) auf den neuesten Stand gebracht. Die Schlüsselaspekte im Überblick.
Therapie
Das Metforminprodukt Glucophage® wurde als erstes orales Antidiabetikum für die unbedenkliche Anwendung von der Empfängnis bis zur Geburt zugelassen. Das gab der Hersteller Merck Anfang Februar bekannt. Die Zulassungserweiterung basiert unter anderem auf den ...
Hypertensive Schwangerschaftserkrankung
Frauen sind von einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) wesentlich häufiger betroffen als Männer. Eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung in der Anamnese steigert das spätere Risiko offenbar besonders.
Katecholamin- produzierende Tumoren in graviditate
Katecholamin-produzierende Tumoren sind in der Schwangerschaft selten, können aber ein Risiko für Mutter und Kind bedeuten. Über die Labordiagnostik hinaus (Katecholamine bzw. Derivate in Serum bzw. Urin) gibt es klinische Indizien, die zu einer frühen Diagnose ...
Isoliertes Fieber intrapartal
Um ein potenziell drohendes Amnioninfektionssyndrom zu verhindern, erhalten viele Frauen, die während der Geburt zwar Fieber, aber keine weiteren Infektionszeichen entwickeln, Antibiotika. Für die Mütter hat diese Strategie vermutlich Vorteile – für die Kinder ...
Extremes Übergewicht
Stark übergewichtige Frauen sollten vor einer Schwangerschaft abnehmen, um das Komplikationsrisiko zu minimieren. Die Adipositaschirurgie kann helfen, die Gesundheit von Mutter und Kind zu verbessern.
Atemnotsyndrom
Üblich ist eine pränatale Kortikosteroid-Gabe bislang nur bei einer drohenden Frühgeburt vor der 34. SSW. Eine große Studie aus Taiwan weist darauf hin, dass sie auch später noch Atemwegskomplikationen reduzieren kann.
Kasuistik
Eine Kohlenmonoxid-Intoxikation in der Schwangerschaft ist sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind lebensbedrohlich. Auch Muskelkomplikationen können auftreten, wie ein chinesisches Forscherteam berichtet.
Frühgeburtlichkeit
Maternale Infektionen werden für bis zu 40 % aller spontanen Frühgeburten verantwortlich gemacht. Für genitale Mykoplasmen gilt das anscheinend nicht.