Hormonelle Kontrazeptiva und Wechselwirkungen
Frauen, die bestimmte Arten von hormonellen Verhütungsmitteln verwenden, haben ein höheres Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu entwickeln, wenn sie gleichzeitig nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen. Darauf weisen Beobachtungsdaten aus Dänemark hin.

Endometriose

Schmerzbehandlung mit COC

Das Management von Endometriose wird kontrovers diskutiert. Kombinierte orale Kontrazeptiva (COC) werden in Leitlinien gegen Schmerzen bei Endometriose empfohlen und häufig als empirische Therapie eingesetzt.

Pille im Langzyklus

Bei Anwenderinnen beliebt

Die monatlichen Entzugsblutungen bei Einnahme kombinierter oraler Kontrazeptiva (COC) empfinden viele Frauen als lästig und unangenehm. Ohne Pillenpause kommen sie oft besser zurecht, wie eine US-amerikanische Umfrage belegte.

„Nebenwirkung“ der Pille

Man sieht es den Frauen an ...

Die hormonelle orale Kontrazeption hat einige bekannte Nebenwirkungen; ihr Nutzen wiegt diese aber in der Regel auf. Weniger bekannt sind die Einflüsse der Pille auf das Verhalten der Frauen.

Hormone und Migräne

Auf der Suche nach Ratschlägen

Die weiblichen Hormone spielen eine Rolle in der Pathogenese der Migräne. Sie beginnt meist nach der Pubertät und bessert sich nicht selten während einer Schwangerschaft und nach der Menopause. Kann man Hormone für die Therapie nutzen?

Zikavirus-Infektion

Verhütung als Modell für anderes Unbill

Das Zikavirus wurde bereits 1947 erstmals in Uganda isoliert. Es kommt endemisch in Afrika und Asien vor, wurde aber erst weltweit bekannt, als 2015 in Lateinamerika Schädigungen bei Föten infizierter Schwangerer auftraten.

HIV-Prophylaxe auch in der gynäkologischen Sprechstunde?

Mit der Pille auch an PrEP denken

Mit der Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) können sich infektionsgefährdete Frauen vor einer Ansteckung mit HIV schützen. Darüber sollten sie schon bei der Kontrazeptionsberatung informiert werden, fordert eine US-amerikanische Autorengruppe.

Family Planning 2020

Verhütungsziele im Hintertreffen

Die Initiative „Family Planning 2020“ hat sich vor sechs Jahren zum Ziel gesetzt, bis 2020 in den ärmsten Ländern der Welt insgesamt 120 Millionen Frauen und Mädchen zusätzlich Zugang zu modernen Kontrazeptionsmethoden zu verschaffen. Das scheint jedoch ...

Entwicklungsländer

Pille schützt vor Anämie

Vor allem in Ländern mit geringem Einkommen ist die Eisenmangelanämie ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem, das erheblich zur maternalen und fetalen Morbidität und Mortalität beiträgt. Orale Kontrazeptiva können dem entgegenwirken.

„Pille danach“

Bei Adipösen weniger effektiv?

Studien zufolge ist Levonorgestrel als Notfallkontrazeptivum bei stark übergewichtigen Frauen nur eingeschränkt wirksam. Im Rahmen eines WHO-Programms wurden die verfügbaren Daten noch einmal genauer ausgewertet.

Unterschätztes Risiko

Suizidrisiko durch hormonelle Kontrazeptiva

Weltweit verhüten etwa 100 Millionen Frauen mit Hormonen. Nachdem sich in Studien eine erhöhte Depressionsrate fand, wurde nun in Dänemark das relative Risiko für Suizidversuche und Suizide bei Einsatz verschiedener hormoneller Empfängnisverhütungs-Methoden ...

Kombinierte orale Kontrazeption

Die Sieben-Tage-Pause ist obsolet

Bei der kombinierten oralen Kontrazeption hat sich ein Einnahmemodus von 21/7 etabliert, also eine einwöchige Pillenpause. Diese ist aus der Sicht zweier Experten aus London jedoch unnötig und sollte daher abgeschafft oder zumindest verkürzt werden.

„Pille“ und Sex

Was bringt Androgen-Substitution?

Bei den meisten Frauen sinkt unter kombinierter oraler Kontrazeption der Testosteron-Blutspiegel. Bei einigen scheint das die Sexualfunktionen zu beeinträchtigen, bei anderen nicht. Daher wird diskutiert, mit der „Pille“ auch Androgene zuzuführen.

Langzeit-Kontrazeption

Implantat auf Abwegen

Ein kontrazeptives Implantat mit dem Gestagen Etonogestrel gilt als sichere Verhütungsmethode mit einer Wirkdauer von bis zu drei Jahren. Fast immer verbleibt es an der Einpflanzungsstelle am Oberarm, aber nicht immer ...

 

x