Präpartales Screening auf B-Streptokokken
Das generelle präpartale Screening auf B-Streptokokken senkt nachweislich die Inzidenz der frühen Neugeborenensepsis. Befürchtungen, dass das durch eine höhere Rate anderer Sepsisfälle „erkauft“ wird, widerlegte jetzt eine große Kohortenstudie.

Kongenitale CMV-Infektion

nur für Fachkreise Längere orale Therapie für besseres Hören

Die intravenöse Behandlung einer kongenitalen Cytomegalievirusinfektion (CMV) mit Ganciclovir kann eine Hörverschlechterung verhindern. Das Ganciclovir-Prodrug Valganciclovir wird oral verabreicht und gilt bei einer sechswöchigen Gabe als vergleichbar effektiv. Aber kann ...

Maternales Hämoglobin als Prädiktor?

Kindliches kardiovaskuläres Risiko

Können Anämie oder ein erhöhter Hämoglobinspiegel in der Schwangerschaft das kardiovaskuläre Risiko des Kindes erhöhen? Aktuelle Studienergebnisse sprechen dagegen.

Frühgeborenen-Enzephalopathie

EPO kann Hirnschäden verhindern

Kinder, die zur Prophylaxe einer Frühgeborenenanämie mit Erythropoietin (EPO) behandelt werden, zeigten in retrospektiven Analysen eine bessere neurologische Entwicklung. Schweizer Wissenschaftler untersuchten jetzt die neuroprotektive Wirkung von EPO.

Metaanalyse zum Risiko der extremen Fettleibigkeit

Adipositas begünstigt fetale Herzfehler

Übergewichtige Schwangere leiden nicht nur häufiger an Präeklampsie oder Gestationsdiabetes. Sie haben auch ein höheres Risiko, ein Kind mit einem angeborenen Herzfehler zu bekommen. Das belegt eine chinesische Metaanalyse.

Spina bifida

Sicherere Vorhersage im ersten Trimenon

Durch die sonographische Messung des biparietalen Durchmessers (BPD) in der elften bis 13. SSW werden etwa 50% von offener Spina bifida erkannt. Ob die Vorhersagesicherheit steigt, wenn man gleichzeitig den Alpha-Fetoprotein-(AFP) Spiegel und andere maternale Serummarker bestimmt?

Sonographie des Feten

Darm-Duplikationen werden häufiger

Enterale Duplikationszysten werden mit der Perfektionierung der pränatalen Sonographie immer häufiger entdeckt. Die entsprechende Therapie kann dann frühzeitig vorgenommen werden.

Damit das Baby nicht zu früh kommt

nur für Fachkreise Man kann die Entbindung hinauszögern

Frühgeburten (definitionsgemäß vor der 37. Schwangerschaftswoche) sind für rund ein Drittel der Todesfälle im ersten Lebensjahr verantwortlich, außerdem für viele Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen. Wirkungsvolle Bemühungen, vorzeitige ...

Mortalität bei Mehrlingsschwangerschaften

Gewicht, nicht Reihenfolge zählt

Zweitgeborene Zwillinge wiegen in der Regel weniger und haben ein höheres perinatales Sterberisiko. Ausschlaggebend dafür ist die Gewichtsdiskordanz – aber nicht immer.

Laborwerte und Frühgeburtlichkeit

TNFa und Blutfette sind die Player

Sowohl erhöhte TNFa-Serumspiegel als auch erhöhte Lipidwerte im zweiten Trimenon waren in Studien mit einem höheren Risiko für vorzeitige Entbindungen assoziiert. Beides zusammen scheint häufig zu extremen Frühgeburten zu führen.

Infantile Zerebralparese

nur für Fachkreise Viele mögliche Ursachen, viele Formen

Die infantile Zerebralparese stellt ein Syndrom dar, das ein breites Spektrum von Bewegungs- und Haltungsanomalien in der Kindheit umfasst. Der Ausgangspunkt liegt in einer Fehlentwicklung des fetalen oder frühkindlichen Gehirns. Der Kampf gegen die Folgen der Schädigung ist mühsam ...

 

x