Praxis-Tipp
Mutationen der Gene BRCA1 und BRCA2 bedeuten ein stark erhöhtes Brustkrebs-risiko. Eine prophylaktische Mastektomie kann dieses weitgehend ausschalten. Die Entscheidung dafür ist trotzdem nicht einfach zu treffen.
Mammakarzinom
Bis zu 40 % aller Brustkrebspatientinnen entwickeln nach der onkologischen Therapie ein Lymphödem. Je nach Risikoprofil empfiehlt sich eine regelmäßige Überwachung.
Kasuistik
Eine GATA2Mutation manifestiert sich klinisch unter anderem in einer Immundefizienz, die HPVassoziierte Dysplasien fördert. Ein Fallbericht beschreibt eine junge Patientin, bei der sich daraus ein Vulvakarzinom entwickelte.
Fortgeschrittenes Mammakarzinom
Bei fortgeschrittenem Brustkrebs setzt man Hoffnungen auf einen neuen Inhibitor eines Promoters des Krebswachstums. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend bei Frauen, bei welchen zuvor eine endokrine Therapie anschlug.
Krebsvorstufen der Vulva
Vulväre intraepitheliale Neoplasien (VIN) bergen nicht nur ein Krebsrisiko, sie gehen auch oft mit erheblichen Beschwerden einher. Die chirurgische Entfernung ist Standard, aber man sucht nach weniger invasiven Behandlungsmethoden.
Ovar-Tumoren
Wenn zwei Malignome im Genitaltrakt synchron auftreten, handelt es sich am ehesten um Ovar-plus Endometriumkarzinom. Tumoren an beiden Eierstöcken sind extrem selten.
Diagnosesicherung Mammakarzinom
Wegen ihrer niedrigeren Sensitivität und Spezifität hat sich die Feinnadel-Aspirationsbiopsie (FNAB) in Deutschland nicht als Standardmethode gegenüber der Stanzbiopsie durchgesetzt. Ob eine Kohortenstudie aus einem polnischen Zentrum, die letztes Jahr publiziert wurde, ...
Praxis-Tipp
Welche HPVGenotypen die meisten Zervixkarzinome verursachen, ist bekannt. Sie haben aber auch für intraepitheliale Neoplasien der Vulva und Vagina Relevanz.
Zervixkarzinom
Bis vor 20 Jahren wurden Patientinnen mit Zervixkarzinom einer radikalen Hysterektomie und Lymphonodektomie unterzogen. Neuere, schonendere Modifikationen erlauben den Erhalt der Fertilität und senken die Morbidität. Aber sind sie auch genauso effektiv?
Screening auf Ovarialkarzinom
Die meisten Ovarialkarzinome werden erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt, in dem die Heilungsaussichten trotz moderner Therapien gering sind. Ein Ultraschall-Screening für Risikogruppen könnte die Frühdetektion und damit die Überlebenschancen erheblich ...
Güte der histologischen Diagnose
Die histologische Begutachtung des Präparates aus einer Biopsie oder Operation stellt die Weichen für die weitere Therapie – auch beim Mammakarzinom. Wie gut sind Pathologen darin?
Malignes Melanom
Frühere Studien legten den Verdacht nahe, dass ein malignes Melanom während der Schwangerschaft mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden sein könnte. Insgesamt gilt die Datenlage als kontrovers. Eine schwedische Studie schaffte nun Klarheit.
Mutations-assoziierte Resistenzen sind eines der wichtigsten klinischen Probleme in der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und der Philadalphia-Chromosom-positiven akuten lymphatischen Leukämie (Ph+ ALL). Um der Resistenzbildung entgegenzuwirken, ist es wichtig...
HER2-positives Mammakarzinom
Pertuzumab kann sowohl in der Therapie des frühen als auch des fortgeschrittenen HER2-positiven Mammakarzinoms eingesetzt werden. Zusätzlich gegeben zu Trastuzumab und Chemotherapie kann die Prognose von Patientinnen mit nodal-positiver oder HR-negativer Erkrankung damit noch st&...
Atezolizumab bei Triple-negativem Mammakarzinom
Das Triple-negative Mammakarzinom ist vor allem im fortgeschrittenen Stadium sehr aggressiv und nur schwer zu kontrollieren. Aktuelle Daten zu dem PD-L1-Inhibitor Atezulizumab liefern nun vielversprechende Ergebnisse in dieser Indikation.