Brustkrebsprävention
Wissenschaftler:innen aus den USA plädieren für einen späteren Beginn des Mammografie-Screenings bei Frauen mit geringem Brustkrebsrisiko. Sie fanden heraus, dass Frauen mit einem geringen genetischen Brustkrebsrisiko später erkranken als Frauen mit pathogenen Genveränderungen.

Zervixkarzinom-Screening

Pap-Test behält seine Berechtigung

Reicht der alleinige HPV-Test als Screeninginstrument für die Detektion von Präkanzerosen und Karzinomen der Zervix aus? Dieser Frage ging eine koreanische Arbeitsgruppe nach.

Vulvovaginale Atrophie bei Krebsüberlebenden

nur für Fachkreise Hormone geben – oder besser nicht?

Das urogenitale Menopausensyndrom (genitourinary syndrome of menopause [GSM], früher vulvovaginale Atrophie) beschreibt die Summe aller Östrogenmangelsymptome im Bereich des weiblichen Genitals und der unteren Harnwege. Über die Hälfte aller postmenopausalen Frauen ist ...

Metastasiertes Mammakarzinom

Hoher Grad an Therapie-Individualisierung

In einem Brustkrebszentrum im britischen Leeds wurde untersucht, in welchem Behandlungsstadium das Potenzial für neue zielgerichtete Therapien beim fortgeschrittenen Mammakarzinom am größten ist.

Meta-Review

Senken Statine die Mortalität?

In epidemiologischen Studien und Metaanalysen mehren sich die Hinweise, dass Statine das Überleben bei Krebserkrankungen verbessern könnten. Ein aktueller Meta-Review bekräftigte das.

Perspektive

nur für Fachkreise 60 % Ansprechen nach 6 Vortherapien

Etwa 15 bis 20 % aller metastasierten Mammakarzinome sind HER2-positiv. Empfohlene First-line-Therapie stellt in diesen Fällen heute Trastuzumab und Pertuzumab mit einem Taxan dar. Second-line wird Trastuzumab Emtansin eingesetzt. Schreitet die Erkrankung auch dann noch fort, ist ...

Praxis-Tipp

Präoperativ das Risiko stratifizieren

Die endometriale intraepitheliale Neoplasie (EIN) geht oft mit einem bestehenden Endometrium-Karzinom oder einem Risiko dafür einher. Vor einer Hysterektomie wäre es gut zu wissen, wie wahrscheinlich eine ungünstige Prognose ist, um daraus die adäquate ...

HPV-Infektion

Den Aufwand für das Screening senken

Wenn sich an der Zervix eine höhergradige Dysplasie (CIN3) entwickelt, wird es ernst mit dem Krebsrisiko. Bei geringgradigeren Anomalien in Folge einer HPV-Infektion könnte der Aufwand für eine Kontrolle mittels Kolposkopie reduziert werden.

Praxis-Tipp

Blutgruppe bestimmt Prognose

Dass das Blutgruppenantigen B mit einer höheren Inzidenz des Ovarialkarzinoms assoziiert ist, vermutet man schon länger. Forscher fanden jetzt heraus, dass es im Falle einer Erkrankung außerdem das Gesamtüberleben verringert.

Neue Bücher

Palliativmedizin in der Gynäkologie

Das im Thieme-Verlag erschienene Buch „Palliativmedizin in der Gynäkologie“ hat zum Ziel, die Palliativversorgung von Patientinnen mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen zu verbessern. Das etwa 200 Seiten fassende Buch ist in acht Kapitel gegliedert, die sich anhand eines...

Transgender

Erhöht die Hormongabe das Krebsrisiko?

Um herauszufinden, ob Hormontherapien und körperfremde Sexualhormone die Entstehung von Mammakarzinomen (MK) beeinflussen, untersuchte eine niederländische Studie die Inzidenz und Merkmale von Brustkrebs in einer Transgenderkohorte.

Spätfolgen nach Krebserkrankung

Fertilitätseinschränkungen thematisieren

Dank moderner Diagnose- und Therapiemöglichkeiten überleben mehr als 80 % der Kinder und Jugendlichen mit Krebserkrankung. Sie haben jedoch ein erhebliches Risiko für Spätfolgen, besonders häufig sind reproduktive Komplikationen.

Strahlentherapie

Anwendung und Zukunft der palliativen Situation

Die palliative Strahlentherapie hat sich zu einem eigenen hocheffektiven Bereich entwickelt. Neue Daten in der palliativen Situation zeigen eine Besserung der Symptome, der krankheitsfreien Zeit und des Gesamtüberlebens bei Patienten mit Oligometastasierung.

 

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