Ultraschall
Der Pes equinovarus zählt zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen mit 0,5–2 auf 1.000 Lebendgeburten, wobei 50 % bilateral vorkommen und Jungen doppelt so häufig betroffen sind. Diese komplexe Fußfehlstellung ist gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorkommen eines Hohlfußes, eines Sichelfußes, eines Fersenfußes, eines Spitzfußes und einer Vorfußsuppination.

Therapie-Optionen

Eine Kapsel – ab Kinderwunsch bis Stillzeit

Trotz adäquater Ernährung sind Schwangere oft mit Nährstoffen unterversorgt. Eine sinnvolle Nahrungsergänzung kann die gesunde Kindesentwicklung unterstützen. Mit einer Kapsel Elevit® gynvital täglich können Frauen bei Kinderwunsch, während der ...

Suspektes CTG – Fortsetzung

Sauerstoff? Jein!

In der Gyn-Depesche 2/2015 berichteten wir über eine Publikation, die den Wert der Sauerstoffgabe zur Verbesserung eines auffälligen CTG generell infrage stellte. Die Bewertung der Sauerstoffgabe könne man so nicht stehen lassen, meinte nun ein Gynäkologe aus den USA.

Antenatales Magnesium

Leiden Lungen unter MgSO4?

Magnesiumsulfat (MgSO4) wird heute bei diversen Diagnosen in Erwägung gezogen (Tokolyse, fetale Neuroprotektion). Es gibt aber Vorbehalte bezüglich der kardiorespiratorischen Sicherheit bei Frühgeborenen, die in utero Magnesium-exponiert sind.

Pränataldiagnostik

Wie sicher ist NIPT?

Chromosomen-Aberrationen des Feten können mittels NIPT detektiert werden (nichtinvasiver Pränataltest aus mütterlichem Blut). Könnte NIPT die Nackentransparenzmessung (NT) komplett ersetzen?

CGH-Analyse

Überlegene Methode

Durch die vergleichende genomische Hybridisierung (CGH) können DNA-Verluste und -Gewinne ab 500 Basenpaaren sichtbar gemacht werden. Für die Pränataldiagnostik erwies sich die Methode in einer Metaanalyse als sensitiver als die konventionelle Karyotypisierung.

Ersttrimester-Screening PRAXIS-TIPP

Exogenes Progesteron und Nackentransparenz

Die Nackenfaltenmessung in der 11. bis 14. SSW soll Aufschluss über das Risiko einer Trisomie 21 geben, produziert aber häufig falsch positive Ergebnisse. Schuld daran könnte eine Progesterontherapie sein, wie eine italienische Studie belegt.

Erbgut-Anomalien sicherer aufdecken

Molekulargenetische Methoden bewähren sich

Viele Eltern wollen frühzeitig wissen, ob beim Nachwuchs mit einer genetisch bedingten Anomalie zu rechnen ist. Dabei sollte die Diagnostik so treffsicher und so wenig invasiv wie möglich sein. Moderne Methoden der Molekulargenetik werden solchen Ansprüchen weitgehend gerecht. Mit ...

Retinoblastom-Früherkennung

Wie screenen?

Je früher ein Retinoblastom (RB) behandelt wird, desto besser ist die Chance auf Visusund Augapfelerhalt. Pränatale Sonographie und MRT helfen bei der Entscheidung zur frühzeitigen Entbindung.

ONLINE FIRST: Fehlbildungsrisiko

nur für Fachkreise Wie gefährlich sind Statine?

Statine sind in der Schwangerschaft kontraindiziert. Man fürchtet, dass sie teratogen wirken und zu Fehlbildungen führen könnten. Wie groß ist die Gefahr wirklich?

Pränataldiagnostik optimieren

Mit Genschnipseln fetale Verluste aufspüren

Falsch-positive Ergebnisse sorgen beim Pränatalscreening auf Chromosomenaberrationen aus zellfreier DNA gelegentlich für unnötige invasive Folgeuntersuchungen. Die Analyse von Einzelnukleotid-Polymorphismen scheint genauere Hinweise zu liefern.

Frühgeburtsrisiko falsch eingeschätzt?

Kein Sex vor Fibronektintest!

Der Nachweis von fetalem Fibronektin im Scheidensekret weist auf ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko hin. Geschlechtsverkehr kann das Ergebnis jedoch verfälschen.

Ersttrimester-Screening

Metabolom offenbart Herzfehler

Mit Hilfe der Metabolomik – also der qualitativen und quantitativen Analyse von Stoffwechselprodukten – identifizierten britische Forscher Biomarker zur Vorhersage kongenitaler Vitien in der Frühschwangerschaft.

Down-Diagnostik

Ohne Nasenbein und ohne Trisomie ...

Das Fehlen des Nasenknochens im Sonogramm des Feten im ersten oder zweiten Trimester gilt als ein Marker für Down-Syndrom. Manchmal passt aber der Chromosomen- Befund nicht dazu.

Amniozentese

AFP-Messung überflüssig?

Das Alpha-Fetoprotein (AFP) wird üblicherweise bei jeder Amniozentese mitbestimmt, um Verschlussdefekte aufzudecken. US-amerikanische Forscher halten das im Zeitalter des hochauflösenden Ultraschalls für unnötig.

 

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