Der besondere Fall im Ultraschall
Seit Anfang dieses Jahres kann auf der Homepage der Arbeitsgesellschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. die neue Leitlinie zur Ersttrimester-Diagnostik und Therapie bei Schwangeren eingesehen werden.

Zwillingsschwangerschaften

Chorionizität bestimmt Prognose

Trotz Ersttrimester-Screening ist die fetale Mortalität bei monochorialen Zwillingen höher als bei dichorialen. Das bestätigte eine dänische Kohortenstudie.

Dopplersonographie

CPR und fetales Wohlergehen

Die „cerebroplacental ratio“ (CPR) hat sich als wichtiger Prädiktor für das perinatale Outcome erwiesen. Ein Ultraschall- Spezialist aus Los Angeles fasst die aktuelle Datenlage zusammen.

Fetale Zerebralparese

Wer trägt das größte Risiko?

Das Entstehen einer fetalen Zerebralparese ist eng mit intrauteriner Wachstumsrestriktion verknüpft (fetal growth restriction, FGR). Wie hoch das Risiko ist, wird dabei von weiteren Faktoren beeinflusst.

Kongenitale Anomalien PRAXIS-TIPP

Risiko durch abweichendes Triglyzerid

Man vermutet, dass das maternale Lipidprofil das Entstehen von kongenitalen Anomalien beeinflussen könnte. Neue Daten bestätigen den Verdacht, zumindest für Triglyzeride.

Therapie-Optionen

Eine Kapsel – ab Kinderwunsch bis Stillzeit

Trotz adäquater Ernährung sind Schwangere oft mit Nährstoffen unterversorgt. Eine sinnvolle Nahrungsergänzung kann die gesunde Kindesentwicklung unterstützen. Mit einer Kapsel Elevit® gynvital täglich können Frauen bei Kinderwunsch, während der ...

Suspektes CTG – Fortsetzung

Sauerstoff? Jein!

In der Gyn-Depesche 2/2015 berichteten wir über eine Publikation, die den Wert der Sauerstoffgabe zur Verbesserung eines auffälligen CTG generell infrage stellte. Die Bewertung der Sauerstoffgabe könne man so nicht stehen lassen, meinte nun ein Gynäkologe aus den USA.

Antenatales Magnesium

Leiden Lungen unter MgSO4?

Magnesiumsulfat (MgSO4) wird heute bei diversen Diagnosen in Erwägung gezogen (Tokolyse, fetale Neuroprotektion). Es gibt aber Vorbehalte bezüglich der kardiorespiratorischen Sicherheit bei Frühgeborenen, die in utero Magnesium-exponiert sind.

Pränataldiagnostik

Wie sicher ist NIPT?

Chromosomen-Aberrationen des Feten können mittels NIPT detektiert werden (nichtinvasiver Pränataltest aus mütterlichem Blut). Könnte NIPT die Nackentransparenzmessung (NT) komplett ersetzen?

CGH-Analyse

Überlegene Methode

Durch die vergleichende genomische Hybridisierung (CGH) können DNA-Verluste und -Gewinne ab 500 Basenpaaren sichtbar gemacht werden. Für die Pränataldiagnostik erwies sich die Methode in einer Metaanalyse als sensitiver als die konventionelle Karyotypisierung.

Ersttrimester-Screening PRAXIS-TIPP

Exogenes Progesteron und Nackentransparenz

Die Nackenfaltenmessung in der 11. bis 14. SSW soll Aufschluss über das Risiko einer Trisomie 21 geben, produziert aber häufig falsch positive Ergebnisse. Schuld daran könnte eine Progesterontherapie sein, wie eine italienische Studie belegt.

Erbgut-Anomalien sicherer aufdecken

Molekulargenetische Methoden bewähren sich

Viele Eltern wollen frühzeitig wissen, ob beim Nachwuchs mit einer genetisch bedingten Anomalie zu rechnen ist. Dabei sollte die Diagnostik so treffsicher und so wenig invasiv wie möglich sein. Moderne Methoden der Molekulargenetik werden solchen Ansprüchen weitgehend gerecht. Mit ...

Retinoblastom-Früherkennung

Wie screenen?

Je früher ein Retinoblastom (RB) behandelt wird, desto besser ist die Chance auf Visusund Augapfelerhalt. Pränatale Sonographie und MRT helfen bei der Entscheidung zur frühzeitigen Entbindung.

ONLINE FIRST: Fehlbildungsrisiko

nur für Fachkreise Wie gefährlich sind Statine?

Statine sind in der Schwangerschaft kontraindiziert. Man fürchtet, dass sie teratogen wirken und zu Fehlbildungen führen könnten. Wie groß ist die Gefahr wirklich?

Pränataldiagnostik optimieren

Mit Genschnipseln fetale Verluste aufspüren

Falsch-positive Ergebnisse sorgen beim Pränatalscreening auf Chromosomenaberrationen aus zellfreier DNA gelegentlich für unnötige invasive Folgeuntersuchungen. Die Analyse von Einzelnukleotid-Polymorphismen scheint genauere Hinweise zu liefern.

 

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