Behandlungsoptionen bei Senkungsbeschwerden
Obwohl beide Therapieoptionen beim Beckenorganprolaps eine gute Symptomverbesserung zeigten, konnte eine randomisierte Studie die Nichtunterlegenheit der Pessartherapie gegenüber der Prolapschirurgie nicht nachweisen.

Alle Praxis-Leitlinien gescreent und auf den Punkt gebracht

Therapie-Empfehlungen beim persistierenden Beckenschmerz

Die Bezeichnung „persistierender Beckenschmerz“ (PPP, persistent pelvic pain) subsumiert eine ganze Reihe von Beschwerden und Erkrankungen, die sowohl beim Mann als auch bei der Frau einen signifikanten Einfluss auf die physische und emotionale und nicht zuletzt auch sexuelle ...

Kasuistik

Urogenitale Fremdkörper: Migration in die Blase möglich

Viele urogenitale Fremdkörper sind das Resultat autoerotischer Manipulationen. Sie werden oft erst spät diagnostiziert, weil sich die Betroffenen schämen, medizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Ein tunesisches Forscherteam berichtet den Fall einer Patientin ...

Symptomatischer Deszensus

Pessar oder Operation?

Ein ausgeprägter Descensus genitalis kann die Lebensqualität im Hinblick auf die Miktion und Defäkation, vaginale Prolapssymptome sowie die Sexualfunktion erheblich beeinträchtigen. Was verbessert die Situation der betroffenen Frauen deutlicher: eine Pessartherapie oder...

Deszensuschirurgie

Tamsulosin beugt Blasendysfunktion bei Frauen vor

Nach einem Deszensuseingriff leidet ein erheblicher Anteil der Frauen an Harnentleerungsstörungen, die vermutlich unter anderem auf eine Dysfunktion des Blasenauslasses zurückzuführen sind. Der Alpharezeptor-Antagonist Tamsulosin beugt dieser Problematik vor.

73. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie

Plädoyer für mehr Urodynamik

Oft erfordern onkologische Therapien einen operativen Eingriff in den nerven-sensiblen Beckenraum. Eine häufige Folge sind Inkontinenzen, von denen Frauen höheren Alters besonders betroffen sind. Eine präoperative Urodynamik komme bei Krebspatientinnen jedoch oft zu kurz, ...

Alternativen zur Antibiose bei bakterieller Vaginose

Laktobazillen, Präbiotika, Saccharose ...

Trotz initial hoher Heilungsraten durch die Standard-Antibiotikatherapie rezidiviert die bakterielle Vaginose häufig. Als Alternative oder Zusatzbehandlung kommen vor allem Probiotika in Betracht. Ein Überblick.

Kasuistik

Pyosalpinx in der Postmenopause

Das gramnegative Bakterium Cronobacter (C.) sakazakii verursacht schwere Infektionen bei Säuglingen. Kontaminierte Formulanahrung ist dabei die typische Erregerquelle. Japanische Kollegen berichten nun den seltenen Fall einer Infektion im Erwachsenenalter – eine Pyosalpinx bei ...

Rektale Chlamydien-Infektion

nur für Fachkreise Höhere Heilungsrate unter Doxycyclin

Bei der Therapie einer asymptomatischen rektalen Chlamydien-Infektion lassen internationale Leitlinien die Wahl zwischen Doxycyclin und Azithromycin – in der Annahme beide Antibiotika seien vergleichbar effektiv. Das ist aber offenbar ein Irrtum.

Praxistipp

nur für Fachkreise Analfissuren: Diagnose und Behandlung

Analfissuren können in jedem Lebensalter auftreten, betreffen jedoch am häufigsten Erwachsene ab 50 Jahren sowie Frauen im Rahmen der Schwangerschaft. Sie können sowohl akut als auch chronisch sein.

Polyzystisches Ovarialsyndrom

Welche Rolle spielt das Darmmikrobiom?

Immer mehr Studien beschäftigen sich mit Therapieoptionen des polyzystischen Ovarialsyndroms, die auf eine Behandlung des intestinalen Mikrobioms abzielen. Valide klinische Daten sind jedoch rar.

Vaginalflora aus dem Gleichgewicht

nur für Fachkreise Ernste Risiken für den Genitaltrakt

Eine bakterielle Vaginose ist häufig, verläuft allerdings großteils asymptomatisch. Die Störung der Vaginalflora kann weitreichende Folgen für den Genitaltrakt haben. Dazu gehört auch eine Minderung der Fertilität.

Uteruserhaltende Deszensuskorrektur

Welcher Zugangsweg beruhigt eine überaktive Blase?

Dass die Suspension des Uterus zur Behandlung von Senkungsbeschwerden der Hysterektomie ebenbürtig ist, belegen diverse Studien. Ein direkter Vergleich der verschiedenen Zugangswege bei uteruserhaltenden Verfahren fehlte bislang jedoch.

Endometriose

Erst Abstandsmessung, dann OP?

Der anogenitale Abstand gilt als Marker für eine Exposition mit endokrinen Disruptoren. Das könnte auch bei der Entwicklung einer Endometriose eine Rolle spielen.

Praxistipp

Patientinnen nicht unnötig oft einbestellen

Ein urogenitaler Deszensus (pelvic organ prolapse, POP) kommt bei erwachsenen Frauen häufig vor. Oft wird als erste Therapie ein intravaginales Pessar verordnet. Dieses sollte im Verlauf regelmäßig gesäubert werden, wozu man Patientinnen in die Praxis einbestellen kann...

 

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