Polyzystisches Ovarialsyndrom
Immer mehr Studien beschäftigen sich mit Therapieoptionen des polyzystischen Ovarialsyndroms, die auf eine Behandlung des intestinalen Mikrobioms abzielen. Valide klinische Daten sind jedoch rar.
Vaginalflora aus dem Gleichgewicht
Eine bakterielle Vaginose ist häufig, verläuft allerdings großteils asymptomatisch. Die Störung der Vaginalflora kann weitreichende Folgen für den Genitaltrakt haben. Dazu gehört auch eine Minderung der Fertilität.
Diabetes und Polyzystisches Ovarialsyndrom
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist verbunden mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nun gingen Forschende der Frage nach, ob es sich dabei um eine kausale Beziehung handelt.
Hämorrhoiden
Für Hämorrhoiden und Harninkontinenz gelten ähnliche Risikofaktoren. Offenbar treten sie auch häufig gemeinsam auf.
Uteruserhaltende Deszensuskorrektur
Dass die Suspension des Uterus zur Behandlung von Senkungsbeschwerden der Hysterektomie ebenbürtig ist, belegen diverse Studien. Ein direkter Vergleich der verschiedenen Zugangswege bei uteruserhaltenden Verfahren fehlte bislang jedoch.
Endometriose
Der anogenitale Abstand gilt als Marker für eine Exposition mit endokrinen Disruptoren. Das könnte auch bei der Entwicklung einer Endometriose eine Rolle spielen.
Praxistipp
Ein urogenitaler Deszensus (pelvic organ prolapse, POP) kommt bei erwachsenen Frauen häufig vor. Oft wird als erste Therapie ein intravaginales Pessar verordnet. Dieses sollte im Verlauf regelmäßig gesäubert werden, wozu man Patientinnen in die Praxis einbestellen kann...
Endometriose
Für einen besseren Behandlungserfolg werden bei einer schweren Endometriose oft eine operative und medikamentöse Therapie kombiniert. Über die optimale Reihenfolge herrscht jedoch Unklarheit.
Vaginose in der Schwangerschaft
In einem aktuellen Report spricht sich die US Preventive Services Task Force (USPSTF) gegen ein Screening auf bakterielle Vaginose bei asymptomatischen Schwangeren aus: Momentan gibt es keine Hinweise dafür, dass eine Vaginose-Therapie die Zahl der Frühgeburten senkt – ...
Urogenitales Menopausen-Syndrom
Niedrigdosiertes intravaginales Östriol oder DHEA hat sich als effektiv zur Behandlung vulvovaginaler Beschwerden im Klimakterium erwiesen.
Empfindlichkeit der Harnblase
Eine „empfindliche Blase“ ist ein subjektiv definiertes Problem. Dieses Gefühl soll aber nicht unangenehm oder mit Schmerzen verbunden sein. Um zwischen normalen und krankhaften Empfindungen zu unterscheiden, ist einiger methodischer Aufwand nötig.
Überaktive Blase bei Senioren behandeln
Es gibt Hinweise, dass eine anticholinerge Therapie den kognitiven Abbau beschleunigen kann. Für den Beta-3-Adrenozeptoragonist Mirabegron gilt das offensichtlich nicht.
Ovarialkarzinom
Schwedische Autoren fanden heraus, wie man durch die Kombination von etablierten Algorithmen und Tumormarkern genauer beziffern kann, wie hoch das Malignitätsrisiko bei einem Adnextumor ist.
LUTS-Therapie
Es gibt eine Assoziation zwischen LUTS ( lower urinary tract symptoms) und Demenz. Ob es sich um einen kausalen Zusammenhang handelt, ist unklar – ebenso ob die Therapie der Beschwerden des unteren Harntrakts mit Anticholinergika dazu beiträgt.
Die überaktive Blase mindert die Lebensqualität
Die überaktive Blase ist durch lästigen Harndrang gekennzeichnet, oft verbunden mit häufiger Miktion und Nykturie. Zur Behandlung werden diverse Pharmaka angeboten. Sie haben meist ähnliche Wirkprinzipien.