Hormonelle Kontrazeptiva bei Brustkrebs – vertretbar?
Etwa jede zehnte Brustkrebspatientin ist bei der Diagnose jünger als 45 Jahre. Für betroffene Frauen in der reproduktiven Lebensphase stehen allerdings nur wenige onkologisch sichere Verhütungsoptionen zur Verfügung.
Hormon-IUP
Bisher gibt es keine klare Evidenz, ob und wie die Verhütung mit IUD das Risiko für zervikale Neoplasien beeinflusst. Neue Daten einer dänischen Kohortenstudie sprechen jedenfalls für einen protektiven Effekt im Vergleich zu oralen Kontrazeptiva.
Praxistipp
Anhand einer Literaturanalyse gingen US-Forscher der Frage nach, welche Verhütungsoptionen sich am besten für Frauen mit einer psychiatrischen Erkrankung eignen.
CAVE
Die Einnahme von Opioiden scheint die Empfängnisfähigkeit stark zu beeinträchtigen. Schon der einmalige Einsatz kann Folgen haben.
Kasuistik
Eine ausgeprägte Hyperemesis gravidarum geht häufig mit Elektrolytstörungen einher. Bei einer Hypokaliämie drohen Funktionsstörungen der Herzmuskelzellen, die sowohl klinisch als auch im EKG einer Myokardischämie ähneln können.
Zwillingsschwangerschaften
In Zwillingsschwangerschaften stellt ein diskordantes Wachstum der beiden Feten einen Risikofaktor für einen ungünstigen Schwangerschaftsverlauf sowie neonatale Komplikationen dar. Wie groß die Gefahr hierfür ist, hängt jedoch vom Zeitpunkt und der Dynamik der ...
Anämie in der Schwangerschaft
Weltweit liegt die Prävalenz einer Anämie in der Schwangerschaft bei etwa 40 %. Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Hämoglobinwerte können sich auf das fetale Outcome negativ auswirken.
Große Metaanalyse
Viele Frauen wenden nach einem induzierten Abort systemische hormonelle Kontrazeptiva an. Dabei ist es nicht unüblich, diese bereits vor Abschluss des Abortgeschehens anzusetzen. Ist dieses Vorgehen im Hinblick auf den Aborterfolg und die Sicherheit der Kontrazeptiva vertretbar?
73. Kongress Deutsche Gesellschaft für Urologie
Die neue Richtlinie zur Kryokonservierung von Ei- und Samenzellen soll jungen Erwachsenen mit Krebs zumindest die finanzielle Sorge um den Fertilitätserhalt nehmen. Über die Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch Krankenkassen sowie potenzielle Schwachstellen der...
Psychische Narben einer Krebserkrankung
Auch nach einer erfolgreichen Behandlung hinterlässt eine Krebserkrankung nicht nur körperliche, sondern oft auch seelische Schäden. Die Überlebenden haben auch viele Jahre nach ihrem Sieg über den Krebs noch mit psychischen Problemen zu kämpfen, die nicht ...
Gebärmutterhalskrebs
Um Frauen zu erreichen, die unregelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, wurde jetzt die Genauigkeit eines Selbsttests geprüft.
Wo liegt der Normwert?
Immer mehr Frauen wünschen auch unter Verwendung hormoneller Kontrazeptiva eine Beurteilung ihrer ovariellen Reserve. Neue Studiendaten sollen helfen, die Spiegel des Anti-Müller-Hormons (AMH) bei diesen Patientinnen zu interpretieren.
Postmenopausale Nykturie
Viele postmenopausale Frauen werden im Schlaf von Harndrang gestört. Die Ursachen der Nykturie sind zahlreich. Einer Studie zufolge spielen der Lebensstil und die Hormone eine wichtige Rolle, denn sie beeinflussen, wie stark sich die Blase in der Nacht füllt und wie viel Urin die...
Antivirale Grippetherapie bei Schwangeren
Da eine Grippeinfektion in der Schwangerschaft das Risiko für maternale und fetale Komplikationen steigert, empfehlen internationale Fachgesellschaften den Einsatz antiviraler Neuramidasehemmer. Die beste Evidenz gibt es weiterhin zu Oseltamivir
Präkonzeptionelle Vorsorge gegen Spina bifida etc.
Dass ein Mangel an Folsäure bzw. Folat bei der Mutter sehr schädlich für die Entwicklung des Fetus sein kann, ist lange bekannt. Die präkonzeptionelle Supplementierung des Vitamins gilt als wünschenswert, wird aber nur unzureichend praktiziert.