Menschen mit Diabetes und einer Dyslipidämie haben ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Diese Patienten können von einer Therapie mit Alirocumab profitieren: Der PCSK9-Inhibitor senkt effektiv und anhaltend die Werte von Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) und non-High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (non-HDL-C), ohne die Glucosestoffwechsellage zu verschlechtern.
Bei Menschen mit Diabetes und einer KHK nimmt das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis mit steigenden LDL-C-Spiegeln deutlich stärker zu als bei Menschen mit einer KHK ohne gestörte Glucosetoleranz bzw. metabolisches Syndrom. „Diesem mit hohen LDL-C-Spiegeln verbundenen Risikopotenzial werden die Leitlinien zur Behandlung der Dyslipidämie der Europäischen Gesellschaften für Kardiologie bzw. Atherosklerose (ESC/EAS) gerecht,“ so Dr. Tobias Wiesner, Leipzig. Sie sehen bei Patienten mit einem sehr hohen kardiovaskulären Risiko ambitionierte Zielwerte vor: LDL-C unter 70 mg/dl (1,8 mmol/l) oder eine Reduktion um mindestens 50%, wenn der LDL-C-Ausgangswert (ohne vorherige lipidsenkende Therapie) zwischen 70 und 135 mg/dl (1,8-3,5 mmol/l) liegt. Sekundäres therapeutisches Ziel bei diabetischer Dyslipidämie ist das non-HDL-C, das bei Patienten mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko weniger als 100 mg/dl (2,6 mmol/l) betragen sollte.
„Das Erreichen der Lipid-Zielwerte ist in der Praxis jedoch oft schwierig, da sogar maximale Statin-Dosen nicht immer zum Erfolg führen oder mit Nebenwirkungen verbunden sind“, kommentierte Wiesner und ergänzte: „In diesen Fällen erweitert der PCSK9-Inhibitor Alirocumab das Spektrum der Möglichkeiten, um die Patienten zielgerecht zu behandeln.“
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