Polyzystisches Ovar-Syndrom

Gyn-Depesche 3/2007

Anti-Müller-Hormon hilft bei PCOS-Diagnose

Das polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS) ist häufig, jedoch stellt die Diagnose oftmals ein Problem für Endokrinologen, Gynäkologen und Reproduktionsmediziner dar. Spezialisten aus Frankreich empfehlen die Bestimmung des Anti-Müller-Hormons (AMH).

Viele Jahre lang wurden verschiedene Kriterienkombinationen für PCOS vorgeschlagen. Die Rotterdamer Konsensuskonferenz (2003) empfiehlt, u. a. die sonografisch bestimmte Zahl der Follikel als diagnos­tisches Kriterium zusätzlich zu Hyperandrogenismus und Oligo-Anovulation in den Katalog aufzunehmen. Allerdings ist die Zählung nicht einfach und die Zahl strittig.

Bei 73 Patientinnen und 96 Kontrollpersonen wurde das Anti-Müller-Hormon im Serum bestimmt. Bei den PCOS-Patientinnen war der AMH-Spiegel dreimal höher als bei den gesunden Kontrollpersonen. Der AMH-Spiegel korrelierte auch mit der Anzahl der Follikel in den Ovarien.

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