Rezeptorpositiver Brustkrebs

Gyn-Depesche 1/2006

Aromatasehemmer verlängert das krankheitsfreie Überleben

Die meisten Brustkrebs-Rezidive bei adjuvanter Tamoxifen-Behandlung treten nach fünf Jahren auf. Eine Studie, die die erweiterte Therapie mit dem Aromatasehemmer Letrozol evaluierte, wurde nach einer Zwischenanalyse entblindet, weil sich zeigte, dass das krankheitsfreie Überleben signifikant verlängert wurde. Ein Update dieser Studie wurde jetzt veröffentlicht.

Patientinnen mit rezeptorpositivem Mam­makarzinom hatten nach fünf Jahren Tamoxifen-Gabe randomisiert für geplante weitere fünf Jahre Letrozol (2593 Frauen) oder Plazebo (2594 Frauen) erhalten. Primärer Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben; zu den sekundären Endpunkten zählten Gesamt­überleben, Auftreten kontralateraler Tumoren und Nebenwirkungen der Therapie.

Nach einer medianen Beobachtungsdauer von 30 Monaten wiesen die Frauen in der Letrozol-Gruppe eine signifikant höhere krankheitsfreie Überlebensrate auf als die Kontrollen (HR 0,58 für Letrozol). Das Gesamtüberleben war in beiden Gruppen (N- und N+) etwa gleich; allerdings verstarben von den Lymphknoten-positiven Patientinnen unter Letrozol signifikant weniger als in der Kontrollgruppe (HR 0,61). Auch traten seltener kontralaterale Tumoren auf (keine statistische Signifikanz).

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