Bisherige Untersuchungen kamen zu uneinheitlichen Ergebnissen. Nun untersuchte eine spanische Arbeitsgruppe 15 gesunde, eumenorrhoische Sportlerinnen und acht Athletinnen, die die Pille nahmen. Vor den Tests absolvierten sie einen Lauf von 40 Minuten bei 75 % ihrer maximalen aeroben Geschwindigkeit. Bei den Teilnehmerinnen mit normalen Menses registrierte man in der Mitte der follikulären Phase eine signifikant höhere Sauerstoffaufnahme, verglichen mit der frühen Phase. Herzfrequenz und andere Parameter stiegen in der lutealen Phase gegenüber der Mitte der follikulären an. Unter Einnahme oraler Kontrazeptiva nahmen einige Parameter in der hormonellen Phase zu.
Diese Reaktionen sprechen für eine geringere kardiorespiratorische Effizienz. Sie waren aber nicht so ausgeprägt, dass sie klinische Bedeutung gehabt hätten. Verschiedene Schwächen der Studie könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben. WE