Onkologen analysierten bei Mammographie und im Intervall entdeckte Fälle von Brustkrebs, (n = 346 bzw. 90). Das Risiko, ein Karzinom zu entwickeln, das im Screening zuvor nicht sichtbar war, stieg mit der Dichte des Drüsenparenchyms deutlich an. 27,8% dieser Karzinome fanden sich bei einem fibroglandulären Anteil des Brustparenchyms über 74%. Diese Dichte lag nur bei 7% der beim Screening diagnostizierten Tumoren und bei 5% der gesunden Kontrollpersonen vor.
Brustkrebsprävention
Gyn-Depesche 5/2004
Bei dichtem Drüsengewebe häufiger screenen
Erhöhte Dichte des Brustgewebes in der Mammographie geht mit erhöhtem Risiko einer Brustkrebs-Manifestation im Screening-Intervall einher.
Quelle: Ciatto, S: Breast density as a determinant of interval cancer at mammographic screening, Zeitschrift: BRITISH JOURNAL OF CANCER, Ausgabe 90 (2004), Seiten: 393-396