PCOS geht oft mit Schlafstörungen einher. Das kann das kardiovaskuläre Risiko der betroffenen Patientinnen erhöhen, wie eine Metaanalyse zeigte.
Eine chinesische Forschungsgruppe wertete 18 internationale Studien mit insgesamt 16.152 Teilnehmerinnen aus. Die Prävalenz von Schlafstörungen betrug bei PCOS-Patientinnen 16,14 %; das Risiko stieg im Vergleich zu Frauen ohne PCOS um mehr als das Sechsfache. Auch die Schlafqualität und die Schlaflänge waren geringer als in der Kontrollgruppe.
Die Schlafprobleme zeigten signifikante Assoziationen mit verschiedenen kardiovaskulären Risikofaktoren: Der BMI lag um 6,86 kg/m2, der Taillenumfang um 11,16 cm und der systolische Blutdruck um 10,8 mmHg höher als bei PCOS-Patientinnen ohne Schlafstörungen. Beim Lipidprofil fanden sich um 24,3 mg/dl höhere LDL-Cholesterin- und um 9,3 mg/dl niedrigere HDL-Werte. Auch auf die Glukosetoleranz wirkte sich der schlechte Schlaf negativ aus: Die Nüchternglukose zeigte sich um 4,84 mg/dl erhöht, der Zwei-Stunden-Wert nach einem oralen Glukosetoleranztest um 22,78 mg/dl.
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