Ovarialkarzinom

Gyn-Depesche 4/2012

Bei Rezidiv die Prognose verbessern

Das Ovarialkarzinom wird meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Dann wird in der Regel möglichst viel Tumormasse reseziert (debulking), gefolgt von Chemotherapie. Die Therapie schlägt überwiegend an, aber später kommt es oft zum Rezidiv.

In dieser Situation haben sich nur wenige Chemotherapeutika als effizient erwiesen. Die Beurteilung der Wirkung wird durch das Fehlen eines Konsensus über geeignete Beurteilungskriterien erschwert. Man hat sich aber darauf verständigt, dass das progressionsfreie Überleben einen akzeptablen Parameter darstellt.

Dieser wurde als primärer Endpunkt für eine Studie gewählt, in der eine internationale Arbeitsgruppe den Nutzen von Trabectedin plus pegyliertem liposomalem Doxo­rubicin (PLD) bei 672 Patientinnen mit dem Effekt von PLD allein (höher dosiert) ver­-glich, und zwar als Second-line-Therapie nach Versagen einer Platin-basierten Chemotherapie.

Das mediane progressionsfreie Überleben lag unter der Kombination bei 7,3 Monaten, unter PLD allein bei 5,8 Monaten (Hazard Ratio 0,97, Unterschied signifikant). Die Gesamt-Responseraten betrugen 27,6 versus 18,8% (Unterschied signifikant). Unter der Kombination waren Neutropenien häufiger, Hand-Fuß-Syndrom und Mukositis seltener als unter PLD allein.

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