Erniedrigte Adiponectin-Spiegel bei PCOS

Gyn-Depesche 1/2006

Bindeglied zwischen erhöhter metabolischer und kardiovaskulärer Morbidität?

Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) haben in der Regel Übergewicht und eine Insulinresistenz, die sie für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes und Atherosklerose anfällig macht. In einer Studie wurde die Rolle von Adiponectin bei PCOS-Patientinnen untersucht. Adiponectin ist ein Zytokin, das über insulinsensitivitätserhöhende und vermutlich antiatherosklerotische Eigenschaften verfügt.

62 Frauen mit PCOS wurden mit 35 gesunden Frauen verglichen. Charakteris­tisch für PCOS-Patientinnen waren hö­herer BMI, ausgeprägte Insulinresistenz sowie höhere Spiegel von Testosteron, An­dro­stendion und 17-OH-Progesteron. Die Plasma-Adiponectin-Spiegel lagen bei den PCOS-Patientinnen signifikant niedriger als bei den Kontrollen. Niedrige Adiponectin-Spiegel fanden sich in beiden Gruppen bei Frauen mit einem BMI von mehr als 25 kg/m2; nach Adjustierung auf diesen Parameter verschwand der Unterschied zwischen beiden Gruppen.

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