Venenthrombose

Gyn-Depesche 2/2014

Blutgerinnung langfristig verändert

Wenn es unter kombinierten oralen Kontrazeptiva (COC) zu einer Venenthrombose kommt, liegen meist zusätzliche Risikofaktoren vor. Deshalb kann die Thrombophilie auch nach dem Absetzen der Pille persistieren.

An einer Studie der Universitätsklinik Ljubljana nahmen 60 Frauen teil, die fünf bis 64 Monate zuvor an einer COC-assoziierten Venenthrombose gelitten hatten. Als Vergleichsgruppe dienten 63 offensichtlich gesunde, nicht mit COC verhütende Frauen. Gemessen wurden bei allen Frauen die Parameter aPTT, Fibrinogen, D-Dimere, P-Selektin und CRP. Zusätzlich wurden eine Thrombophiliediagnostik sowie ein Thrombingenerierungs-Test durchgeführt.

Eine Thrombophilie wurde bei 22 der ehemaligen Thrombosepatientinnen, aber nur bei fünf Frauen aus der Kontrollgruppe diag­-nostiziert. Am häufigsten fanden sich Faktor-V-Leiden- und Prothrombin-G20210A-Mutationen. Besonders hoch war die Thrombophilie-Prävalenz bei Frauen, die bereits innerhalb des ersten COC-Jahres eine Venenthrombose erlitten hatten. Anders als in bisherigen Studien traten die meisten Ereignisse jedoch erst nach längerer COC-Einnahme auf.

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