An einer Studie der Universitätsklinik Ljubljana nahmen 60 Frauen teil, die fünf bis 64 Monate zuvor an einer COC-assoziierten Venenthrombose gelitten hatten. Als Vergleichsgruppe dienten 63 offensichtlich gesunde, nicht mit COC verhütende Frauen. Gemessen wurden bei allen Frauen die Parameter aPTT, Fibrinogen, D-Dimere, P-Selektin und CRP. Zusätzlich wurden eine Thrombophiliediagnostik sowie ein Thrombingenerierungs-Test durchgeführt.
Eine Thrombophilie wurde bei 22 der ehemaligen Thrombosepatientinnen, aber nur bei fünf Frauen aus der Kontrollgruppe diag-nostiziert. Am häufigsten fanden sich Faktor-V-Leiden- und Prothrombin-G20210A-Mutationen. Besonders hoch war die Thrombophilie-Prävalenz bei Frauen, die bereits innerhalb des ersten COC-Jahres eine Venenthrombose erlitten hatten. Anders als in bisherigen Studien traten die meisten Ereignisse jedoch erst nach längerer COC-Einnahme auf.
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