Systematisches Review
Brustkrebs-Screening, Diagnostik und OP-Planung: Was leistet das MRT?
Praxisfazit
American Cancer Society (ACS)
Leitlinien für MRT-Screening (2007)*
Jährliches MRT-Screening empfohlen
(auf der Basis von Belegen aus nicht randomi-
sierten Screening- und Beobachtungsstudien)
❙ BRCA-Mutation
❙ nicht getestete Verwandte ersten Grades
von BRCA-Carriern
❙ Lebenszeit-Brustkrebsrisiko 20 bis 25%
oder höher nach Modellen, die großenteils
von der Familienanamnese abhängen
Jährliches MRT-Screening empfohlen
(auf Expertenkonsens-Basis zum Brustkrebs- Lebenszeitrisiko)
❙ Thoraxbestrahlung mit 10 bis 30 Jahren
❙ Li-Fraumeni-Syndrom und Verwandte
ersten Grades
❙ Cowden-Syndrom und Verwandte ersten Grades
Unzureichende Belege für eine Empfeh-
lung für oder gegen MRT-Screening
❙ Lebenszeit-Risiko 15 bis 20% nach Model-
len, die großenteils von der Familienan-
amnese abhängen
❙ lobuläres Carcinoma in situ oder atypische
lobuläre Hyperplasie
❙ atypische duktale Hyperplasie
❙ heterogen dichte oder extrem dichte Brust
in der Mammographie
❙ Frauen mit Brustkrebsanamnese, inkl. DCIS
Von MRT-Screening abgeraten
(auf Expertenkonsens-Basis)
❙ bei Lebenszeitrisiko von 15% oder weniger*Zusatz zu Mammographie (auf ACS-Website aktuell für alle Frauen jährlich ab 40 empfohlen)