Studien

Praxis-Depesche 4/2022

COPD: Triple-Therapie klar im Vorteil

Bei Patientinnen und Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die unter einer dualen Kombinationstherapie (LAMA/LABA oder LABA/ICS) exazerbieren, kann gemäß dem Stufenschema eine Eskalation zur LAMA/LABA/ICS-Triple-Therapie erfolgen. Statt auf Einzelsubstanzen wird dabei zunehmend auf Fixkombinationen wie z. B. der Triple-Fixkombination Fluticasonfuroat/ Umeclidinium/Vilanterol (Elebrato® Ellipta®) zurückgegriffen. Um diejenigen Patient:innen zu identifizieren, die von einer Triple-Therapie besonders profitieren können, sind u. a. eine Exazerbationsanamnese und die Prüfung auf eine erhöhte Eosinophilenzahl relevant. In den Studien IMPACT, KRONOS und ETHOS mit insgesamt über 20.000 Personen mit COPD konnten unter verschiedenen Triple-Fixkombinationen (LAMA/LABA/ICS) geringere Exazerbationsraten im Vergleich zu LAMA/LABA- und LABA/ICS-Kombinationen gezeigt werden. Auch im Hinblick auf die Lebensqualität und die Lungenfunktion der Studienteilnehmer:innen erwiesen sich die Triple-Therapien gegenüber den dualen Kombinationen als vorteilhaft. Zudem kann der Einsatz von Fixkombinationen nachweislich die Adhärenz der Patient:innen steigern. Um die COPD-Behandlung weiter zu optimieren sollen in der prospektiven, nichtinterventionellen ELLITHE-Studie nun Daten aus dem Praxisalltag erfasst werden. Im Fokus stehen dabei die Lebensqualität und COPD-Symptome der Betroffenen unter der Triple-Fixkombination (Fluticasonfuroat/Umeclidinium/ Vilanterol (Elebrato® Ellipta®).
ICD-Codes: J44.9

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