Welche Rolle das Geschlecht beim kognitiven Risiko einer Diabetes-Erkrankung spielt, untersuchten Forscher an fast 6000 Typ-2-Diabetikern im Alter von etwa 50 Jahren. Man untersuchte ihr Blut und führte einen Reaktionstest und verschiedene Sprachanalysen durch.
Ein höherer HOMA-IR war mit einer schlechteren Reaktionszeit assoziiert (p<0,02). Frauen mit höherem HOMA-IR schnitten gegenüber jenen mit niedrigeren Werten deutlich schlechter hinsichtlich ihrer Sprachflüssigkeit ab. Der Zusammenhang von hoher Insulinresistenz und weniger flüssiger Sprache galt für APOE*E4-negative Personen, nicht aber für APOE*E4-Träger (p=0,0003 bzw. 0,28). Frauen mit Genotyp APOE*E4 zeigten zudem geringere Werte in der sprachlichen Merkfähigkeit. OH