Ovarialkarzinom

Gyn-Depesche 4/2010

Diffiziles Problem in der Schwangerschaft

Wird ein Ovarialkarzinom in der Schwangerschaft diagnostizierrt, muss man oft schwierige Abwägungen zwischen dem Wohl von Mutter bzw. Kind treffen. Ein Vorgehen, das dem Fetus wenig schadet, ist aber in vielen Fällen durchaus möglich.

Adnex-assoziierte Massen, die bei pränatalen Ultraschalluntersuchungen ent­deckt werden, sind selten bösartig, einige aber eben doch. Französische Onkologen legen Richtlinien für solche Fälle vor.

Einen wichtigen Beitrag zur Diagnose leis­-ten transkutaner und transvaginaler Ultraschall. Zu bestimmen sind Ursprung und Lokalisation der Masse, Größe und Struktur. Mittels Farbdoppler soll die Gefäßversorgung des Prozesses abgeklärt werden.

Nach dem ersten Trimester kann man ein MRT mit Gadolinium durchführen. Man sollte dazu nur greifen, wenn die Ultraschall-Diagnostik Fragen offen lässt. Ein CT des Beckens ist in der Schwangerschaft kontraindiziert; ein CT des Thorax (mit Bleischutz des Bauchs) ist hingegen in fortgeschrittenen Fällen empfehlenswert, um die Ausdehnung des Tumor zu klären.

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