Zervixkarzinom und Kondylome

Gyn-Depesche 4/2013

Erfreulicher Effekt der HPV-Impfung

Die HPV-Impfung, primär zur Verhinderung des Zervixkarzinoms gedacht, hat hierzulande nicht nur Anhänger. In Australien wurde sie bereits ab 2007 mit einer quadrivalenten Vakzine konsequent umgesetzt.

Dieser Impfstoff schützt einerseits vor den HPV-Typen 16 und 18, die ein hohes Zervixkarzinom-Risiko bergen, andererseits auch vor den Typen 6 und 11, die Auslöser genitaler Feigwarzen sind. Er wird Mädchen im Alter von zwölf und 13 Jahren kostenlos angeboten. Im Jahr 2010 stellte man eine Beteiligung von 83% der Schulmädchen, bezogen auf die erste Impfdosis, fest. Fünf Jahre nach Implementierung des Programms verschaffte man sich einen Überblick, was die Impfung hinsichtlich des Auftretens von Kondylomen gebracht hatte.

Im Zeitraum von 2007 bis 2011 ging die Häufigkeit von Genitalwarzen bei Mädchen (Gesamtbevölkerung) unter 21 Jahren von 11,5% auf 0,85% zurück, bei den Frauen zwischen 21 und 30 Jahren von 11,3% auf 3,1%. Signifikant nahm auch die Häufigkeit der Warzen bei jungen Männern ab. Im Jahr 2011 stellte man bei 235 Frauen im Alter unter 21 Jahren, die geimpft worden waren, keine einzige Kondylom-Diagnose.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x