Klimakterische Beschwerden

Gyn-Depesche 2/2013

Erst Hitzewallungen, dann Atherosklerose

Muss man vasomotorische Symptome in der Postmenopause zu den kardiovaskulären Risikofaktoren rechnen? Die Daten einer griechischen Querschnittsstudie deuten darauf hin.

An der Studie nahmen 110 Frauen zwischen 45 und 55 Jahren teil, bei denen die Menopause ein bis neun Jahre zurücklag. Kardiovaskuläre oder Stoffwechselerkrankungen wurden ausgeschlossen.

Bei den 39 Frauen, die über moderate bis schwere Hitzewallungen klagten, fand man sonographisch eine im Durchschnitt höhere Intima-Media-Dicke (IMD) der Karotiden als beim Rest der Frauen mit wenig oder gar keinen Beschwerden. Dies spricht für eine subklinische Atherosklerose. Die Differenz erwies sich als unabhängig von kardiovaskulären Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Hypertonie, Hypercholesterinämie oder Insulinresistenz. Die Gefäßfunktion (Pulswellengeschwindigkeit, Augmentationsindex, flussvermittelte Dilatation) korrelierte nicht mit vasomotorischen Symptomen. Möglicherweise wurde ein solcher Nachweis aber durch die geringen Fallzahlen und die relativ junge Studienpopulation verhindert.

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