Eisensubstitution in der gynäkologischen Praxis

Gyn-Depesche

Erstes orales Präparat mit dreiwertigem Eisen

Patienten, die eine orale Eisensubstitution aufgrund von Unverträglichkeiten abbrechen, bei denen aber die intravenöse Gabe noch nicht indiziert ist, blieben bisher oft ohne weitere Therapie. In diesem „Mittelfeld“ kann das seit 2018 zugelassene orale Präparat Eisen(III)-Maltol (Feraccru®) eine Option sein.
Praxisfazit
Eisen(III)-Maltol (Feraccru®) ist auch in der Schwangerschaft und Stillzeit anwendbar, wo es sich wegen der guten Verträglichkeit besonders anbietet.

Die orale Therapie von Eisenmangel bzw. Eisenmangelanämie beschränkte sich bisher auf die herkömmlichen, ohne Rezept erhältlichen Präparate mit zweiwertigem Eisen. Da dieses von der Darmschleimhaut allerdings nur unvollständig resorbiert werden kann, kommt es bei vielen Anwendern zu gastrointestinalen Beschwerden.  „An diesem Punkt blieb bislang lediglich die Option einer intravenösen Eisentherapie“, erklärte Dr. Stefanie Howaldt, Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) für Immunologie in Hamburg, auf einer Veranstaltung von Norgine. „Die intravenöse Eisengabe ist jedoch sowohl für den Patienten als auch das Versorgungspersonal mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden.“

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