Hyperandrogenämie

Gyn-Depesche 4/2006

Extraovarieller Steroidzell-Tumor kann schuld sein

Androgen-produzierende Tumoren stellen eine seltene Ursache für die Entwicklung einer Hyperandrogenämie dar. Sie befinden sich in der Regel im Ovar oder der Nebenniere, sind im Allgemeinen jedoch schwer lokalisierbar. Englische Wissenschaftler fanden nun bei einem Mädchen einen extraovariellen Steroidzell-Tumor.

Ein elfjähriges Mädchen stellte sich mit Symptomen und Anzeichen einer Hyperandrogenämie, z. B. prämature Pubarche im Alter von fünf Jahren, Akne, Stimmvertiefung im Alter von neun Jahren, Brustentwicklung zwischen dem zehnten und elften Lebensjahr sowie Alopezie, in einer Klinik vor. In ers­ten klinischen Untersuchungen konnte der Verdacht auf eine adrenale Ursache der Hyperandrogenämie nicht eindeutig bestätigt werden. Die Patientin wurde zunächst hormonell mit Ethinylestradiol und Cyproteronacetat behandelt.

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