Bis zu 2% der Schwangeren leiden an Hyperemesis gravidarum (HG). Welche kurz- und langfristigen Auswirkungen das auf den Nachwuchs hat, ist bislang unklar. Niederländische Wissenschaftler wollten der Frage auf den Grund gehen.
Durch Datenbankanalysen identifizierte man 24 Studien, die sich mit der kurz- und langfristigen Entwicklung der Kinder aus HG-Schwangerschaften beschäftigten.
Alle 13 Studien, die das Geschlecht des Babys erfassten, berichteten von einem höheren Mädchenanteil bei HG-Schwangerschaften. Im Vergleich zu den Kontrollgruppen war die Wahrscheinlichkeit eines weiblichen Fetus um 27% erhöht.
Relativ eindeutig waren die Studienergebnisse auch hinsichtlich der kurzfristigen Auswirkungen der HG auf das Neugeborene. Das Risiko eines geringen Geburtsgewichts stieg um 42%, das SGA-Risiko um 28% und das Risiko einer Frühgeburt um 32%. Diese Unterschiede könnten auf der geringeren Gewichtszunahme bei HG beruhen.
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