Ultraschallbefunde in 2D und 3D

Gyn-Depesche 5/2010

Fehlbildungen der oberen Extremität: selten isoliert, z. T. Schlüsselbefund

Aus der Abteilung für fetale Medizin und Kardiologie der Universität von Neapel kommt eine Analyse der Ultraschallbefunde und Schicksale von hundert Feten mit auffälligen oberen Extremitäten. Die sechs Autoren erläutern ihr Vorgehen bei der fortgeschrittenen Diagnostik und mögliche Vorteile der 3D-Sonographie.
Praxisfazit
Einteilung angeborener Fehlbildungen der oberen Extremität nach Swanson

Fehlbildungen der Extremitäten können einzeln vorkommen oder assoziiert mit (nicht-) chromosomalen Syndromen, Sequenzen von Deformierungen und Skelettdysplasien. Manchmal werden sie zufällig beim Routine-Ultraschall entdeckt; öfter suchen Spezia­listen nach der Entdeckung anderer schwerer Anomalien aktiv danach, um eine endgültige Diagnose stellen zu können.

Seit 2001 wurden in Neapel 1569 Schwangerschaften mit fetaler Anomalie betreut, darunter 115 (7,3%) mit MUE (malformations of the upper extremities). Daten zu definitiven Diagnosen waren 100-mal verfügbar. Die Autoren wandten die Swanson-Klassifikation an (s. Kasten) und hatten u. a. Skelettdysplasie ohne deutliche MUE sowie isolierte Rhizo-/ Mesomelie ausgeschlossen.

Ab Februar 2004 wurden alle Untersuchungen mit 2D- und 3D-Ultraschall durchgeführt. Man ging nach einem Standard-Protokoll vor. Dazu gehört u. a. die Feststellung von Vorhandensein, Zahl, Größe, Position usw. von fünf hyperechogenen zylindrischen Metacarpalia, von fünf unabhängigen Fingern verschiedener Länge mit verknöcherten Phalangen u. a. m. In allen Fällen wurde die gesamte Anatomie gründlich geprüft und eine fetale Echokardiographie durchgeführt.

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