Die Studienteilnehmerinnen wurden von März bis April 2017 in der Universitäts-Frauenklinik der Morehouse School of Medicine rekrutiert, einer historischen afroamerikanischen Universität mit College (HBC) in Atlanta.
158 Patientinnen (92 erwerbstätig; 56 hatten studiert) im Alter zwischen 18 und 72 bewerteten 13 Statements zum Thema Fruchtbarkeit mit „falsch“, „richtig“ oder „weiß nicht“. Über Fertilitätsprobleme berichteten 16 (11 %), 4 (3 %) hatten Fruchtbarkeitsbehandlungen hinter sich, 65 (47 %) der Frauen waren schwanger.
Insgesamt zeigte sich eine signifikante Assoziation zwischen dem Bildungsstand beziehungsweise einer Erwerbstätigkeit und dem Grad an Fachwissen zur Fruchtbarkeit. Unabhängig war dieses Wissen hingegen vom Alter, der Zahl der Entbindungen und der sexuellen Orientierung.
Die Autoren wünschen sich Bildungsinterventionen zum Thema Fertilität nicht nur für afrikanischstämmige Frauen in den USA, sondern auch für Minoritäten. PP