Im Fokus des 148 Seiten starken Buches „Folsäure in der Gynäkologie“, das im De Gruyter Verlag erschienen ist, steht die Folsäuresupplementation im Rahmen der Schwangerschaft, die seit mehreren Jahren als wirksames Mittel zur Prävention fetaler Fehlbildungen etabliert ist. Mit gesicherten Fakten und relevanten Studienergebnissen gibt das Buch zunächst einen Überblick über die Funktion von Folsäure und Folat sowie zum Versorgungsbedarf und den geltenden Referenzbereichen. Neben der Bedeutung der Folsäure zur Prophylaxe von Neuralrohrdefekten und anderen fetalen Fehlbildungen wird auch auf kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs und Demenz Bezug genommen. Die geltenden nationalen Empfehlungen zur Folsäuresupplementation in den verschiedenen Lebensphasen einer Frau werden diskutiert und im Zusammenhang mit relevanten Risikofaktoren wie Diabetes oder Epilepsie besprochen. Weitere Kapitel widmen sich den Risiken der Folsäureanreicherung und -überdosierung, den verschiedenen natürlichen und synthetischen Formen der Folsäure und ernährungsmedizinischen Aspekten. Im Anhang sind zahlreiche Angaben zum Folsäuregehalt verschiedener Lebensmittel sowie die Zusammensetzung in Deutschland verfügbarer Folsäurepräparate gelistet.
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Gyn-Depesche 1/2017